Hallo zusammen,
da sehe mir gerade Friedhof der Kuscheltiere an und auf einmal kommt da wie immer die
Werbeunterbrechung.
Die Dame singt 01805 usw
und da steht zu lesen kein Operator, nun habe ich mal gegoogelt
und da fand ich etwas 체ber Mathematik das kann es ja nicht sein und etwas 체ber Telefonieren.
Soll das heißen nicht billig telefonieren, liege ich da richtig?
Und nat체rlich habe ich nur auf kein Operator gesehen, auf sonst nichts
Gruß Heinz
hallo Heinz, du schaust die falschen Sendungen. Was dich viel mehr interessieren d체rfte, ist eine n-tv-Reportage 체ber Antisemitismus ("der ewige S체ndenbock"), die zur selben Zeit lief und jetzt grade wiederholt wird.
AntwortenLöschenDa hab ich doch neulich ganz neue (naja, jedenfalls f체r mich) Informationen bekommen. und zwar sagte mir eine J체din, dass man Jude nur der Abstammung nach sein kann, nicht aber 'konvertieren'. Es ist wohl Bestandteil des Gesetzes, das eben der Dreh- und Angelpunkt dieser 'Religion' ist.
AntwortenLöschenWenn ich das nun richtig zusammen denke, d체rfte sich 'Antisemitismus' in der Form, wie er sich gegen 'Juden' richtet, aber nur gegen die Abstammung gehen, nicht aber gegen das 'religi철se Bekenntnis'
vielleicht hab ichs mir da auch zu leicht gemacht, aber so verstehe ich das.
PS: Telefon-Operator
AntwortenLöschenhuhu Jenny, und zwar sagte mir eine J체din, dass man Jude nur der Abstammung nach sein kann, nicht aber 'konvertieren' Ja, das ist richtig. Und es trifft nun ausgerechnet Heinz, der ja demnach kein "Jude" sein kann. Aber diese Thematik ist ungemein vielschichtig und kompliziert. Ich werde mal ein Weilchen recherchieren müssen, ob ich genügend Material zusammenbekomme, um dazuetwas einigermaßen Vertretbares zu schreiben. Eine Anekdote kann ich aber vorausschicken: unter meinen Bekannten und Freunden gibt es manche, die anderen Ethnien oder anderen Religionskreisen angehören als ich. Darunter sowohl zwei "Juden" wie auch einen gebürtigen Syrer (der ist mein Augenarzt). Und einer meiner Großneffen ist tasächlich ein indianisches "Halbblut" mit Vorfahren aus dem brasilianischen Urwald - er kommt auch da her. Und einen sorbischen Freund aus dem Spreewald gibt es auch. Ich habe die Typen alle miteinander mal vor drei Jahren dazu gbracht, daß sie mir bei meiner alljährlichen "Holunderernte" geholfen haben. Wir sind morgens um neun Uhr losgefahren, die Mädels brauchten halt noch Zeit, um alles, was sie unterwegs als "Picknick" für nötig hielten, einzupacken. Gegen 10 Uhr waren wir da, wo der Holunder wächst, gegen elf Uhr waren wir mit der "Ernte" fertig und hätten zurückfahren können. Aber wir sind erst 23 Uhr, als es schon stockdunkel war, wieder aufgebrochen. Der Grund: die Mädels wollten das ganze Eingepackte nicht wieder unverändert nach Hause mit zurücknehmen, also mußte eine "Essenspause" her. Und wie das eben so ist, gerieten wir dann ins Schwatzen. Jude, Sorbe, Araber, Regenwaldindianer ... dazwischen ich. Wir haben sehr viel aneinader gelernt an diesem einen Tag, und noch heute erinnern sich die anderen gerne daran. 2010 ist es so weit, daß ich sie alle einladen muß, um den Holunderwein, der dieser "Ernte" entsprungen ist, mit mir auszutrinken. Es "funktioniert" also durchaus. Nur: das waren alles Intellektuelle, und kaum beeinflußt von der aktuellen "Stimmung" in ihren Herkunftsvölkern bzw. Ethnien. Was ist denn "ein Araber" für uns? Muß der unbedingt in Syrien, Agypten oder dem Iran leben und dunkelhäutig, schwarzäugig und schwarhaarig sein und mindestens einen Schnurrbart tragen? Was ist denn ein "Moslem" für uns - muß der unbedingt schon etwas älter sein, einen weiß gewordenen Vollbart tragen, einen Turban und eine Kalaschnikow auf dem Rücken? Was ist denn ein "Urwaldindianer" für uns, muß der unbedingt fast nackt mit einem Köcher voller Giftpfeile im brasilianischen Urwald auf Affenjagd gehen? Sind denn "Ethnien" 체berhaupt an Staatsgrenzen gebunden? Religionen sind es ja offensichtlich nicht ... Es ist enorm schwer, sich da durchzufitzeln. Ein "Jude" ist aus "unserer" Sicht halt etwas vermutlich völlig anderes als aus "seiner" Sicht. Das einzige Gebot, das da gelten darf, ist das Gebot, daß man erst hören, dann lange überlegen und dann vielleicht reden sollte.
AntwortenLöschenHallo Kirk, zu Deiner Frage 01805 Telefonnumernvorwahlen werden meist von Firmen als Servicerufnummern benutzt, wo der Anrufer das zustandegekommene Gespräch oder die zustandengekommene Videokonferenz oder ein bestehendes Internetangebot (meist Seiten mit diversen Videos oder Filmen) bezahlt. Beispiele dafür gibt es viele - ohne und mit Operator, der wie Jenny richtig bemerkte, das Mädel vom Amt (heutztage meist ein Programm oder ein Mitarbeiter eines eines Callcenters) gleichzusetzen ist. Microsoft Activation Center, Premiere, T-Online Vision, diverse Sexseiten ect. pp. Vor einigen Jahre sind DFÜ-Netzwerk Dialerprogramme, die diese Servicerufnummer mißbrauchten im Internet aufgetaucht. Viele Telefonbenutzer ließen daraufhin ihren Telefonanschluß für diese 0180x und 0190x Rufnummern sperren. Hallo Jenny und Amadeus, für mich ist es eigentlich egal, welcher Abstammung oder welcher Religion ein Mensch angehört und ich denke in Zeiten der Globalisierung sollte man da eh keinen Wert drauf legen. Menschen sind in erster Hinsicht alle gleich einzustufen. Auch denke ich, das ein Mensch der in Deutschland wohnt, welches ja ein Land mit sehr viel 'Völkerwanderung' ist, da keine Unterschiede machen sollte. Das Relgionen oder Glaubensbekenntnisse für diverse Zwecke mißbraucht werden, finde ich traurig. Jeder sollte eben das denken und glauben dürfen, was er für sich für richtig hält, ohne das im da, egal wo er sich gerade befindet, eine Religion oder ähnliches vorgeschrieben sein dürften. Das man sich als Gast in einer Region mit anderen Sitten und Bräuchen als die in der Heimat, sich dieser anpassen sollte, ist in meinen Augen dann auch ein ganz anderes Thema. In diesem Sinne, w체nsche ich allen einen guten Rutsch ins Jahr 2008, viel Gesundheit und Wohlergehen. J4F
AntwortenLöschenHallo Jenny, hallo Just, vielen lieben Dank f체r die Beantwortung meiner Frage Gruß Heinz
AntwortenLöschenHallo Amsadeus, als erstes m철chte ich Dir sagen, dass ich leider diesen Beitrag nicht gesehen habe Der Film den ich dann gesehen habe, war sau schlecht den w체rde ich mir auch nicht noch einmal ansehen. Wie ich den Beitrag in der Synagogengemeinde in D체sseldorf eingestellt habe, da habe ich mich mit dem Webmaster sehr lange und ausf체hrlich unterhalten. Leider muß das Gästebuch dort moderiert werden, weil man dort mit Antisemitismus zu kämpfen hat wie ich das geh철rt habe hat mich das sehr traurig gestimmt. Vor drei Wochen habe ich einen Rabbi zu Hause besucht und mich mit ihm sehr lange unterhalten. Das hat mir sehr gefallen und ich habe auch sehr viele Informationen erhalten. Ich bin j체dischen glaubens und m철chte auch nicht anders, einem Besuch in der Synagoge seht da nichts im Weg und einem Neuling hilft man immer gerne weiter! Ich bin überglücklich und bei meiner Mutter und auch bei meinen Arbeitskolegen bin auf sehr viel Verständniss gestoßen. Gruß Heinz
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