hallo,
das Thema klingt vielleicht ein bißchen verwunderlich, dazu scheint es noch zu früh zu sein ... Aber es stimmt. Bloß geht es noch nicht um den Schwarzen Holunder (der wird erst in ca. acht Wochen so weit sein), sondern um seinen kleinen Bruder, den Roten Holunder. Der sieht zur Zeit bereits so aus - aus der Ferne:
Und wenn man sich die Details ansieht:
Das heißt, jetzt gibts Arbeit für mich:
Das muß nun alles ordentlich abgepult werden, dann wird Saft draus, und dann ... naja, ihr kennt mich ja 
Man kann die Beeren übrigens im Unterschied zum Schwarzen Holunder sogar roh essen, bloß sollte man die kleinen Kerne, die drin stecken, nicht zerbeißen. Hat jemand von euch sich mal mit dem Roten Holunder beschäftigt? Mich würde interessieren, ob ihr ihn überhaupt kennt bzw. ob er in euren Wohngegenden vorkommt.
Interessant, was Du da pr채sentierst. Da die ausgepr채gte Doldenform des schwarzen Holunder fehlt, kommt man nicht so schnell auf die Idee, dass es sich hier um Holunder handelt. Beim abendlichen Streifzug durch Wald und Feld werde ich mal danach Ausschau halten.
AntwortenLöschenhallo Karl-Heinz, Interessant, was Du da pr채sentierst. Och - Ich kenne mich halt mit diesen ganzen Sachen ein kleines bißchen aus. Hiert habe ich jetzt nur ein paar aktuelle Fotos eingestellt, etwas mehr Information gibts natürlich auf meiner Seite.
AntwortenLöschenhallo ama da muss ich aber mal mit der GANZ dicken lob-t체te fuchteln: diese aufnahmen sind dir hervorragend gelungen! meine besonderen favoriten sind diese beiden: und du wirst auch erraten, warum: dieser zarte kontrast zwischen sonnenbeschienenem umland und dunkel-geheimnisvollem holundergewirr ist einfach bezaubernd! zudem sind die kontrastreichen rot-gr체n-bilder in der mitte zwar wundersch철n und ausdrucksstark, aber die etwas matten farben meiner beiden lieblingsbilder geben in meinen augen richtige sommerstimmung - auch die bildkomposition des zweiten ist fast perfekt: der fruchtbehangene bogen biegt sich nach recht unten, der blattwedel entgegengesetzt nach links oben - schade nur, dass du den großen ganz rechten abgeschnitten hast - kamera eine idee nach oben und lieber unten etwas weniger - aber das ist halt "vor ort" sehr schwer - das ließe sich besser malen *lächel* darf ich mir das zweite mal bitte ein wenig "ausborgen"? ich würde mich riesig freuen, wen du es mir in rriginalgröße mailen würdest liebe grüße von susanne
AntwortenLöschenhallo Susanne, die Bilder sind vor drei Tagen abends gegen 19 Uhr entstanden. Bei uns war das ein absolut wolkenloser Tag, die Sonne stand zu der Zeit schon etwas niedriger, allerdings fiel nicht gleich auf, wie Licht und Schatten im Foto wirken w체rden. Das erste Foto (mit dem ganzen Strauch) erzählt übrigens die Geschichte, warum die Sträucher sich so entwickeln konnten: du siehst links unten noch einen Baumstumpf. Es handelt sich um ein Waldgebiet, durch das vor acht Jahren eine ca. 30 Meter breite Schneise für eine Hochspannungsleitung geschlagen wurde. Alle Bäume wurde gefällt, allerdings blieben diue kleineren Sträucher, die eh nicht bis an die Leitungen hinaufreichen können, stehen. Und so standen sie plötzlich in voller Sonne. Das hat ihnen sehr wohl getan, im Augenblick ist das fast sowas wie eine Holunderplantage. Allerdings wächst es auch schnell wieder mit anderen Sachen zu, vor allem Birken und Traubenkirschen wuchern da ebenfalls, so daà es wohl nicht mehr viele Jahre dauern wird, bis die Holundersträucher wieder schattig stehen und nicht mehr ganz so gut tragen. Also muà ich es ausnutzen. Es gibt noch zwei weitere Flächen,, wo sehr viele Sträucher stehen - da hat ein Orkan ijm Sommer 2002 die Bäume ausgerupft, wodurch dann die Sträucher plötzlich ideale Bedingungen hatten. Die Leute, die in den umgebenden Gartengrundstücken wohnen, sind immer völlig überrascht, wenn ich die Früchte abnehme. Sie kennen die roten Dolden zwar, halten sie aber für tödlich giftig und mich für einen selbstmörderischen Junkie. Bild ist im 체brigen unterwegs.
AntwortenLöschenhallo Susanne, heute nachmittag habe ich nochmal ein paar Kilo Roten Holunder geerntet und ein paar Aufnahmen gemacht. Ich stelle sie mal vor: Es war wiederum nahezu wolkenlos und hell, teils habe ich schräg ins Gegenlicht geknipst. Die Verteilung von Licht und Schatten ist in dem Moment, in dem man fotografiert, auf solchen sonnigen Standorten nur ganz schwer kalkulierbar. Die Aufnahmen machten auch deshalb heute etwas Mühe, weil es windig war und ich aufpassen mußte, nichts zu verwackeln. Die Bilder sind in den Helligkeitswerten und in der Schärfe leicht nachbearbeitet worden. Klar, daß diese Fotos nicht wiederholbar sind, da sich die Früchte im Moment in diesem Zustand befinden:
AntwortenLöschenhallo, wie im Er철ffnungsbeitrag vermutet, hat es also exakt 8 Wochen gedauert, bis jetzt der Schwarze Holunder so weit ist. Hier ein paar Aufnahmen von heute: Und ihr wißt ja, wie das dann bei mir zuhause am Ende aussieht: Ich habe noch etwas, wovon ich vermute, daß es der/die eine oder andere vielleicht kennt: Sieht sehr h체bsch aus, ist aber leider weder f체r Marmelade noch f체r Wein verwendbar ...
AntwortenLöschenmensch, die h채ngen ja voll ama! bei uns sind die meisten schon abgefallen bzw gefressen und dein weißdornbusch fruchtet auch prima *g* leider hast du recht, die fr체chte taugen zu nix und schmecken scheinbar wirklich nur den v철geln bei uns wird es mit macht sommer-ende - dei birke hat schon viele gelbe bl채tter - muss mal bilder einstellen liebe grüße von susanne
AntwortenLöschenhallo Susanne, bei uns hat es mit dem Holunder grade angefangen - sind noch allerhand unreife Beeren dazwischen. und dein weißdornbusch fruchtet auch prima *g* leider hast du recht, die früchte taugen zu nix und schmecken scheinbar wirklich nur den vögeln Da steht eine ganze Allee von etwa drei Meter hohen Weißdornsträuchern in Reih und Glied ... Unmittelbar kann man Weißdorn nicht verwenden, aber die Früchte enthalten herzwirksame Substanzen und werden zum Teil heute noch genutzt.
AntwortenLöschenhallo Amadeus, wie man an Deinen Bildern erkennen kann, ist dieses Jahr die Ernte wohl reichlich. Ich kann mir gut vorstellen, dass Du voll_ auf beschäftigt bist, bis der so edle Wein in Flaschen abgef체llt ist. Sehr sch철ne Bilder hast Du gemacht z.B. dieses gef채llt mir sehr gut Liebe Grüße Heidi
AntwortenLöschenhi ama, du hast ja recht: weißdorn > crataegutt < herztropfen die werden aber zumeist aus den bl채ttern gemacht? http://www.heilkraeuter.de/lexikon/weissdor.htm mir ist der strauch in erinnerung wegen seinr "langweilig" schmeckenden beeren - MEHLBEEREN nannten wir si edeshalb *g* liebe grüße von susanne
AntwortenLöschenhallo Susanne, ganz recht, unter Bezeichnung "Mehlfäßchen" kenne ich ihn auch bereits aus Kindertagen. Mit der von dir verlinkten Quelle habe ich so meine Bauchschmerzen. Richtig ist, daß Weißdorn herzwirksam ist. Aber man sollte es niemals selber irgendwie ausprobieren - was ja leider diese Heilkräuter-Seite durchaus nahlegt. Der Grund: wenn man tatsächlich die Pflanzen verwendet, so läßt sich die mögliche Wirkung niemals genau dosieren. Das kann aber die Pharmaindustrie, in deren Tabletten immer die exakte gleiche Menge an Wirkstoffen enthalten ist. Das gilt 체brigens generell f체r alle Seiten im Internet, die sich mit den "Heil"-Pflanzen besch채ftigen. Ich kriege da jedesmal geftige Grummel-Anf채lle. Zu DDR-Zeiten gab es ein rezeptfreies Mittel "Crataegutt" (Tropfen), das gerne in der Geriatrie eingesetzt wurde. Ich weiß nicht, wie es heute heißt. Ich finde ganz einfach, daß der Weißdorn auch sehr schön aussieht - und wenn man mal einen Ast mit den roten Früchtchen abbricht und zuhause in eine (leere) Vase stellt, hält sich das auch ohne Wasser mehr als zwei Wochen und sieht sehr dekorativ aus. Ich schau mal, ob ich noch ein paar Fotos machen kann - die Blütezeit im Frühjahr habe ich leider verpaßt. Das Holz des Weißdorns war übrigens lange Jahre sehr beliebt vor allem bei der Anfertigung von Spazierstöcken. Ich habe noch eine Pfeife aus Weißdornholz, die mir mal jemand zum 40. Geburtstag gedrechselt hat.
AntwortenLöschenHallo Ama anhand von deinen sehr schönen roten Hollunder-Aufnahmen, werde ich mich hier mal umgucken; ich kenne mich darin nicht so doll aus, aber wir haben viele Beeren aller Art .. vielleicht kann ich welche finden, aber bitte nicht auslachen, wenn ich was Falsches bringe .. Der Weissdorn ist wirklich auch schön - und echt ein herzstärkendes Mittel. Im Grunde genommen versorgt uns die Natur mit vielen tollen Heilmitteln. ABER ... da hast du Grund Ama zu "Grummel-Anf채llen" weil falsche Dosierungen wirklich gef채hrlich sein k철nnen und das Gegenteil bewirken. Ich werde mir mal so ein Weissdorn채stchen ins Wasser stellen- und weil dessen dekorativer Anblick das Herz erfreut, wird es auch so herzst채rkend sein. LG Liliane
AntwortenLöschensicher hast du recht ama, aber ich denke doch, dass "m체ndige b체rger" nicht gleich ihr "teechen" aufsetzen, wenn eine seite davon spricht crataegutt bekam ich als kind nach einer lungenentz체ndung, weil ein leichter herzklappenfehler diagnistiziert wurde - es gibt das medikament noch heute: http://www.schwabe.de/schwabe/Arzneimittel/Crataegutt/index.php und eben erinnere ich mich, dass ich es seit JAHREN schon regelmäßig konsumiere *g*: mit meinen sanhelios kapseln, die knoblauch, mistel und pro kapsel 48 mg auszüge aus weißdornFRÜCHTE enthält *lach*: also DOCH die früchte und ich futere also schon SOOOOOO lange die langweiligen mehlbeeren;-) liebe grüße von susanne
AntwortenLöschenhuhu so, jetzt ist es nun wirklich mitten in der Holunderzeit. Ich mache fleiÃig weiter Fotos, aber mittlerweile habe ich so viele, daà ich anfange, wählerisch zu werden. Hier mal eins, von dem ich denke, daà es ganz gut geworden ist, was Motiv (man beachte die kleine Schnecke) und Qualität angeht: Und dann gibts nat체rlich auch noch anderes. Ich habe eine Stelle mit Unmengen Sanddorn gefunden, der zwar noch nicht ganz reif ist, aber sehr sch철ne Bilder bietet. Beeindrucked fand ich diesen einzeln stehenden Strauch: Leider war es sehr windig, die Aufnahme habe ich nicht wirklich scharf hingekriegt.
AntwortenLöschenhallo Amadeus, ich muss Dir wirklich best채tigen, dass Deine Bilder immer besser und besser werden. Gerade diese Aufnahme finde ich sehr gut; man kann die kleine Schnecke sehr gut erkennen. Weißt Du, ich würde eigentlich nie meckern, wenn mal ein Bild nicht so scharf aufgenommen wurde wie das andere. Wie Du ja schreibst, ist oft der Wind, auch die grelle Sonne daran schuld, dass eine Aufnahme etwas unscharf wird. Ich mache fleißig weiter Fotos, aber mittlerweile habe ich so viele, daß ich anfange, wählerisch zu werden. So erging es mir auch und es wird immer wieder passieren, dass mal eine Aufnahme missgl체ckt. Aber durch die Vielzahl der Bilder suche ich mir dann, nach meiner Meinung, die besten Aufnahmen heraus, die ich ab und an hier zeige. Mach weiter so lieber Ama und erfreue uns alle an Deinen Fotoaufnahmen. Liebe Grüße Heidi
AntwortenLöschenhi, so, jetzt ist es mit dem Holnder fast vorbei - morgen werde ich wohl die letzten noch an den Str채uchern h채ngenden Dolden abernten. Daf체r ist jetzt der Sanddorn reif. Und das war am Wochenende auch etwas m체hsam: Bei Sanddorn werden zun채chst die fruchttragenden Zweige abgeschnitten - das macht den Str채uchern nichts, sie treiben im n채chsten Jahr kr채ftig wieder aus. Dann m체ssen die Zweigst체cke erstmal sauber geputzt werden, ehe sie in die K체hltruhe kommen: Und wenn sie richtig tief gefroren sind, kann man die Beeren endlich abpulen Sanddornsaft ist was Wundervolles. Und nat체rlich gibts bei mir auch Sanddornwein ...
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