Smalltalk, Randthemen, eine kleine aber feine Galerie, ein erstaunlich umfangreiches Foto-Forum, Poesie und Prosa und alles "off_topige"
DAS war einmal auf MSN - und nun ist auch Multiply Vergangenheit :-(
huch ... wo hast du denn das her? Es ist immerhin eine Reimerei, die nicht ganz so krass Unbedarftheit dokumentiert wie nahezu alle anderen Reimereien sonst. Nur gleich im zweiten Vers gibts eine rhythmische Ungenauigkeit. Und dann ist das inhaltlich auch ein ziemlicher Mischmasch zwischen "seriös" und "folkloristisch". Ein Vers "ich zwäng mich rein in warme Hosen" ist nun einmal geradezu bäuerisch direkt (darf ja sein), paßt aber zum elegischen Grundton des Ganzen überhaupt nicht. Außerdem: in diesem Jahr war der November bisher alles andre als "trist" und "grau", er war im Gegenteil viel zu warm, hell und freundlich. Wir hatten Sonnentage, wie es sie nicht einmal im August gab, also bisher nichts von "grauen" Tagen, wie es sie sonst erwartungsgemäß im November gibt. Warum nimmt deine Reimerei darauf keine Rücksicht? Wenn man wenigstens mal die rhythmischen Ungenauigkeiten korrigiert, kommt etwa so etwas dabei heraus (ich habe auf die Schnelle mal ein Sonett daraus gemacht): Der Himmel zeigt sich grau in grau, wenn ich jetzt aus dem Fenster schau. Die dunklen Tage mag ich nicht, zu sp채rlich bleibt das Tageslicht. Ein letztes Blatt weht noch vom Baum. Und Sonnenschein ist jetzt ein Traum. Verbl체ht sind l채ngst die letzten Rosen, man zw채ngt sich jetzt in warme Hosen. Doch nicht nur trist sind diese Tage. Ihr Zauber lebt, ganz ohne Frage. Wenn Rauhreif einen Tag erfaßt, wirkt er oft sogar m채rchenhaft. Nur wer ein Haus hat, wirft die T체re zu. Wer keine Wohnung kennt, wird manches jetzt vermissen, und wird, statt andrer Leckerbissen, den Atem dieses Monats zu sich nehmen, als g채lte es, das Jahr nchmals zu z채hmen. Doch geht es seinem Ende zu. Ich gebe zu, daß ich hier ganz bewußt den guten alten RMRilke, dessen "Herbstlied" wir unlängst hier zu lesen bekamen (und das mir sehr nahe gehen kann), ein bißchen zitiert und abgewandelt habe. Ich habe halt aus seinem Vers "wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr" die Variante "wer jetzt ein Haus hat, wirft die Türe zu" gemacht. Das triffts wohl für die Deutschen etwas besser und charakteristischer. Und wenn du jetzt nachz채hlst: jawohl, ich habe die "Rhythmik" in den Zeilen, die ich dazugeschrieben habe, scheinbar verletzt. Nur wird das durch den Inhalt wiedre wettgemacht und stimmt am Ende rhythmisch doch wieder. Wie ist das denn mit den Gedichten - habt ihr denn wirklich ein Gesp체r daf체r, was alles zu einem "Gedicht" geh철rt, und wann es vielleicht nur eine "Reimerei" ist?
huch ... wo hast du denn das her? *grins* ach weißte Amadeus das ist mir gestern so ganz spontan eingefallen als ich auf Arbeit auf Kundschaft wartete, die mich aber zwei Stunden zum Nichtstun verurteilte weil alle zum Karneval gucken auf dem Marktplatz waren. Es war tr체b und grau und neblig und weil ich keinerlei Heizung im Laden habe, zudem aber auch die T체r weit ge철ffnet, war mir nicht grad sonderlich warm. Ich gucke also so aus dem Fenster. Sehe die verbl체hten Rosenrabatten mit den herrlichen Hagebutten dran, beobachte wie ganz langsam die Bl채tter von den B채umen fallen und reime so vor mich hin. also bisher nichts von "grauen" Tagen, wie es sie sonst erwartungsgemäß im November gibt. Warum nimmt deine Reimerei darauf keine Rücksicht? Dass der November bisher aber zu sonnig und zu warm war..........was kann ich dafür, mußte dich beim Petrus beschweren *lach*. H채tt ich nun geschrieben: schau hin wie jetzt die Sonne lacht was sie sonst nie im November macht w채rs erstens falsch weils wirklich diesig war und zweitens, vieleicht will ich ja diesen Reim in irgendeinem der kommenden Jahre mal wieder verwenden .Zu den warmen Hosen .........ich denke mit Schaudern an den kommenden Winter. Da reicht EINE dicke Hose nicht. Reinzwängen muß ich mich dann im wahrsten Sinne des Wortes, nicht nur wegen etlicher Kilos zuviel auch die diversen Unterhosen müssen ja noch reinpassen . Zwei Winter hab ich schon durch, weiß also wovon ich rede. Huch, schweif ja schon wiedermal vom Thema ab. Siehste......auf verbl체hte Rosen passt ja nunmal warme Hosen wie die Faust aufs Auge. Sch철nen Tag w체nscht 째째Goldi째째 die sich jetzt auf zur Arbeit macht..........allerdings noch ohne lange Unterhosen
*l채chel*irgendwie hatte ich das gefühl beim lesen, dass das gedicht von dir ist, goldi! - komisch, nicht? TROTZ des immensen unterscheids zwischen diesem und deinem süßen goldigen halloweenbild, das mir EINZIGARTIG gefallen hat!und dein sonett, ama, gef채llt mir AUCH! GRAD die verkn체pfung mit rilke passt hervorragendnur stutze ich kurz bei der bezeichnung "sonett" - natürlich gibt es vierlerlei arten sonette, aber ich weiß, wir hatten uns als textbeispiel immer folgendes genommen:„Natur und Kunst“ Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen und haben sich, eh man es denkt, gefunden. Der Widerwille ist auch mir geschwunden, und Beide scheinen gleich mich anzuziehen. Es gilt wohl nur ein redliches Bem체hen! Und wenn wir erst in abgemessnen Stunden mit Geist und Fleiß uns an die Kunst gebunden, mag frei Natur im Herzen wieder gl체hen. So ist쨈s mit aller Bildung auch beschaffen: Vergebens werden ungebundne Geister nach der Vollendung reiner H철he streben. Wer Großes will, muss sich zusammenraffen; in der Beschr채nkung zeigt sich erst der Meister, und as Gesetz nur kann uns Freiheit geben. Goetheso finde ich es auch in wikipedia und anhand dieses sonetts konnte man so sch철n die ungemein FESTE reimvorschrift erlernen *l채chel*du weißt schon: abba abba cde cde</stro
hallo Susanne, richtig, ein Sonett hat normalerweise zweimal vier und zweimal drei Verse, so hat es jedenfalls Shakespeare mal ausgepr채gt. Ich wollte urspr체nglich vier von Goldis Zeilen streichen, hab das dann vergessen ...
@ Amadeus aaalso wenn hier jemand was von meinem *Gedicht* streicht, dann bin ich das und niemand anderes . Schonmal was von *geistigem Eigentum* geh철rt? Langsam machts mir Spass mich mit dir zu unterhalten . Nun hab ich dir sone lange Erkl채rung gegeben warum ich was wie gereimt habe. Hatte eigentlich gehofft du wirst mir ne Antwort geben ob du meine Gedankeng채nge nachvollziehen kannst. Aber es scheint dir die Sprache verschlagen zu haben . 째째Goldi째째
Da bin ich aber heilfroh, dass ich nicht gestern noch geschrieben habe... ich h채tte n채mlich "wert sind mir meine warmen Hosen" bzw "ich freu mich meiner warmen Hosen" vorgeschlagen... dann h채tte es aber echt stress gegeben *g*... das zw채ngen sollte es eben sein... ich finde die Zeile "Wilhelm Buschig", und zu der, in dem sonst eher feinen Gedicht. 체ber die "Sch철pfungsh철he" viele anderer 'Machwerke', die man in den Groups zu lesen bekommt reicht es locker hinaus. Ich mag Gedichte, und lese sie auch laut am PC (wenn es sich lhnt). Aber noch mehr mag ich sie von ge체bten Lesern vorgelesen. Bei http://vorleser.net bin ich gern zu Gast :-)
*lach* Jenny..........n철철철철철 Stress gibts keinen, Im Gegenteil, ich finds toll wenn ich merke dass sich jemand mit meinem Geschreibsel auseinander setzt. Zitat Jenny: zu derb da kannste Rect haben .......Amadeus hats ja auch schon moniert. Eigentlich bin ich ein eher *bäuerlicher Typ* , aber wenns sein muß kann ich auch ganz elegant sein und vornehm tun . 째째Goldi째째
huch ... wo hast du denn das her? Es ist immerhin eine Reimerei, die nicht ganz so krass Unbedarftheit dokumentiert wie nahezu alle anderen Reimereien sonst. Nur gleich im zweiten Vers gibts eine rhythmische Ungenauigkeit. Und dann ist das inhaltlich auch ein ziemlicher Mischmasch zwischen "seriös" und "folkloristisch". Ein Vers "ich zwäng mich rein in warme Hosen" ist nun einmal geradezu bäuerisch direkt (darf ja sein), paßt aber zum elegischen Grundton des Ganzen überhaupt nicht. Außerdem: in diesem Jahr war der November bisher alles andre als "trist" und "grau", er war im Gegenteil viel zu warm, hell und freundlich. Wir hatten Sonnentage, wie es sie nicht einmal im August gab, also bisher nichts von "grauen" Tagen, wie es sie sonst erwartungsgemäß im November gibt. Warum nimmt deine Reimerei darauf keine Rücksicht? Wenn man wenigstens mal die rhythmischen Ungenauigkeiten korrigiert, kommt etwa so etwas dabei heraus (ich habe auf die Schnelle mal ein Sonett daraus gemacht): Der Himmel zeigt sich grau in grau, wenn ich jetzt aus dem Fenster schau. Die dunklen Tage mag ich nicht, zu sp채rlich bleibt das Tageslicht. Ein letztes Blatt weht noch vom Baum. Und Sonnenschein ist jetzt ein Traum. Verbl체ht sind l채ngst die letzten Rosen, man zw채ngt sich jetzt in warme Hosen. Doch nicht nur trist sind diese Tage. Ihr Zauber lebt, ganz ohne Frage. Wenn Rauhreif einen Tag erfaßt, wirkt er oft sogar m채rchenhaft. Nur wer ein Haus hat, wirft die T체re zu. Wer keine Wohnung kennt, wird manches jetzt vermissen, und wird, statt andrer Leckerbissen, den Atem dieses Monats zu sich nehmen, als g채lte es, das Jahr nchmals zu z채hmen. Doch geht es seinem Ende zu. Ich gebe zu, daß ich hier ganz bewußt den guten alten RMRilke, dessen "Herbstlied" wir unlängst hier zu lesen bekamen (und das mir sehr nahe gehen kann), ein bißchen zitiert und abgewandelt habe. Ich habe halt aus seinem Vers "wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr" die Variante "wer jetzt ein Haus hat, wirft die Türe zu" gemacht. Das triffts wohl für die Deutschen etwas besser und charakteristischer. Und wenn du jetzt nachz채hlst: jawohl, ich habe die "Rhythmik" in den Zeilen, die ich dazugeschrieben habe, scheinbar verletzt. Nur wird das durch den Inhalt wiedre wettgemacht und stimmt am Ende rhythmisch doch wieder. Wie ist das denn mit den Gedichten - habt ihr denn wirklich ein Gesp체r daf체r, was alles zu einem "Gedicht" geh철rt, und wann es vielleicht nur eine "Reimerei" ist?
AntwortenLöschenhuch ... wo hast du denn das her? *grins* ach weißte Amadeus das ist mir gestern so ganz spontan eingefallen als ich auf Arbeit auf Kundschaft wartete, die mich aber zwei Stunden zum Nichtstun verurteilte weil alle zum Karneval gucken auf dem Marktplatz waren.
AntwortenLöschenEs war tr체b und grau und neblig und weil ich keinerlei Heizung im Laden habe, zudem aber auch die T체r weit ge철ffnet, war mir nicht grad sonderlich warm.
Ich gucke also so aus dem Fenster. Sehe die verbl체hten Rosenrabatten mit den herrlichen Hagebutten dran, beobachte wie ganz langsam die Bl채tter von den B채umen fallen und reime so vor mich hin. also bisher nichts von "grauen" Tagen, wie es sie sonst erwartungsgemäß im November gibt. Warum nimmt deine Reimerei darauf keine Rücksicht?
Dass der November bisher aber zu sonnig und zu warm war..........was kann ich dafür, mußte dich beim Petrus beschweren *lach*.
H채tt ich nun geschrieben:
schau hin wie jetzt die Sonne lacht
was sie sonst nie im November macht
w채rs erstens falsch weils wirklich diesig war
und zweitens, vieleicht will ich ja diesen Reim in irgendeinem der kommenden Jahre mal wieder verwenden . Zu den warmen Hosen .........ich denke mit Schaudern an den kommenden Winter. Da reicht EINE dicke Hose nicht. Reinzwängen muß ich mich dann im wahrsten Sinne des Wortes, nicht nur wegen etlicher Kilos zuviel auch die diversen Unterhosen müssen ja noch reinpassen .
Zwei Winter hab ich schon durch, weiß also wovon ich rede.
Huch, schweif ja schon wiedermal vom Thema ab.
Siehste......auf verbl체hte Rosen passt ja nunmal warme Hosen wie die Faust aufs Auge.
Sch철nen Tag w체nscht 째째Goldi째째 die sich jetzt auf zur Arbeit macht..........allerdings noch ohne lange Unterhosen
*l채chel* irgendwie hatte ich das gefühl beim lesen, dass das gedicht von dir ist, goldi! - komisch, nicht? TROTZ des immensen unterscheids zwischen diesem und deinem süßen goldigen halloweenbild, das mir EINZIGARTIG gefallen hat! und dein sonett, ama, gef채llt mir AUCH! GRAD die verkn체pfung mit rilke passt hervorragend nur stutze ich kurz bei der bezeichnung "sonett" - natürlich gibt es vierlerlei arten sonette, aber ich weiß, wir hatten uns als textbeispiel immer folgendes genommen: „Natur und Kunst“ Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen und haben sich, eh man es denkt, gefunden. Der Widerwille ist auch mir geschwunden, und Beide scheinen gleich mich anzuziehen. Es gilt wohl nur ein redliches Bem체hen! Und wenn wir erst in abgemessnen Stunden mit Geist und Fleiß uns an die Kunst gebunden, mag frei Natur im Herzen wieder gl체hen. So ist쨈s mit aller Bildung auch beschaffen: Vergebens werden ungebundne Geister nach der Vollendung reiner H철he streben. Wer Großes will, muss sich zusammenraffen; in der Beschr채nkung zeigt sich erst der Meister, und as Gesetz nur kann uns Freiheit geben. Goethe so finde ich es auch in wikipedia und anhand dieses sonetts konnte man so sch철n die ungemein FESTE reimvorschrift erlernen *l채chel* du weißt schon: abba abba cde cde </stro
AntwortenLöschenhallo Susanne, richtig, ein Sonett hat normalerweise zweimal vier und zweimal drei Verse, so hat es jedenfalls Shakespeare mal ausgepr채gt. Ich wollte urspr체nglich vier von Goldis Zeilen streichen, hab das dann vergessen ...
AntwortenLöschen@ Amadeus aaalso wenn hier jemand was von meinem *Gedicht* streicht, dann bin ich das und niemand anderes . Schonmal was von *geistigem Eigentum* geh철rt?
AntwortenLöschenLangsam machts mir Spass mich mit dir zu unterhalten .
Nun hab ich dir sone lange Erkl채rung gegeben warum ich was wie gereimt habe. Hatte eigentlich gehofft du wirst mir ne Antwort geben ob du meine Gedankeng채nge nachvollziehen kannst. Aber es scheint dir die Sprache verschlagen zu haben .
째째Goldi째째
Da bin ich aber heilfroh, dass ich nicht gestern noch geschrieben habe... ich h채tte n채mlich "wert sind mir meine warmen Hosen" bzw "ich freu mich meiner warmen Hosen" vorgeschlagen... dann h채tte es aber echt stress gegeben *g*... das zw채ngen sollte es eben sein... ich finde die Zeile "Wilhelm Buschig", und zu der, in dem sonst eher feinen Gedicht. 체ber die "Sch철pfungsh철he" viele anderer 'Machwerke', die man in den Groups zu lesen bekommt reicht es locker hinaus. Ich mag Gedichte, und lese sie auch laut am PC (wenn es sich lhnt). Aber noch mehr mag ich sie von ge체bten Lesern vorgelesen. Bei http://vorleser.net bin ich gern zu Gast :-)
AntwortenLöschenzu der = zu derb
AntwortenLöschen*lach* Jenny..........n철철철철철 Stress gibts keinen, Im Gegenteil, ich finds toll wenn ich merke dass sich jemand mit meinem Geschreibsel auseinander setzt. Zitat Jenny: zu derb da kannste Rect haben .......Amadeus hats ja auch schon moniert.
AntwortenLöschenEigentlich bin ich ein eher *bäuerlicher Typ* , aber wenns sein muß kann ich auch ganz elegant sein und vornehm tun .
째째Goldi째째
Rect ...........sollte Recht heißen. Hier hab ich noch`n paar selbstgereimte.
AntwortenLöschen째째Goldi째째