Er sagt "nach links" - sie biegt selbstverst채ndlich nach rechts ab. M채nner gucken Sportschau und trinken Bier. Frauen quatschen am Telefon bis der Draht gl체ht. "M채nner sind anders. Frauen auch", hat der amerikanische Autor John Grey das Mann-Frau-Thema auf den Punkt gebracht. Auch Wissenschaftler besch채ftigen sich mit der Frage: Was macht M채nner und Frauen so anders?
"Wir haben viel zu lange den biologischen Faktor kleingeredet und verteufelt", sagte der Bochumer Biopsychologe Professor Onur Güntürkün. Das Gehirn von Mann und Frau arbeite wegen seiner Unterschiede etwas anders. Dass Frauen öfter rechts und links verwechselten und manchmal mit der Orientierung auf Kriegsfuß stünden, liege zum Teil an der unterschiedlichen Hirnrinde und den damit verbundenen Denkprozessen. Auch die Veränderungen des Hormonhaushaltes der Frau wirken sich auf Prozesse im Gehirn aus. mehr
Erziehung ist nach Angaben des M체nchener Erziehungspsychologen Wassilios Fthenakis das entscheidende Kriterium, warum M채nner etwa faktisch und Frauen emotional und sozial orientiert sind. Diese "Polarisierung" in Familie und Schule mache Jungen zu Verlierern der Zukunft.
Die Welt sei kulturell divers geworden und komplexer. "Darauf zu reagieren, braucht man andere Kompetenzen, als fr체her in einer Welt, die geordnet und strukturstabil war", sagte Fthenakis. Auf diese neuen Anforderungen k철nnten Jungen aufgrund ihrer Erziehung nicht angemessen reagieren. "Metaemotionale Kompetenzen" w체rden in der Zukunft immer wichtiger: Situationen mit Denken und F체hlen zu erfassen, soziale Beziehungen zu regeln, Konflikte zu l철sen. Das bek채men Jungen in einer typischen Erziehung nicht mit.
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Dass Frauen die Macht 체bernehmen werden, ist f체r ihn nur noch eine Frage der Zeit. Jungen und damit sp채ter die M채nner seien auf die neuen Herausforderungen nicht vorbereitet. "Sie scheitern und 체berlassen das Feld zunehmend den Frauen."
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