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Samstag, 18. August 2007
unmögliches??? - kleines physikalisches spiel
ich staunte nicht schlecht, als ich mein k체chen-wassserhahn-sieb k체rzlich entkalkte:
flüssigkeit stieg ÜBER das sieb und hinterließ darunter einen luftraum
Hallo Sanne, da hast Du uns ja was zu knabbern aufgegeben aber fange ich doch mal an. Ich denke das das Kalk, Wasser und Lösunsgmittel miteinander reagieren. Dabei wird ein Gas durch die freigewordenen Öffnungen des Siebes freigesetzt, welches durch das Lösungsmittel nicht entweichen kann und sich somit unten im Glas sammelt. In der Chemie würde man dies als Dissoziation bezeichnen. Glaub ich zumindest. Eine gute Nacht w체nscht der Justi
huhu Susanne,ich stimme Justi zu; durch diese chemischeReaktion wird Gas, auch Sauerstoff freigesetzt;eine Rolle spielt auch die Form des Glases;wenn es nicht konisch w채re, h채tte sich dieserLuftraum evtl. garnicht gebildet oder Duh채ttest ihn nicht so deutlich sehen k철nnen.Liebe GrüßeHeidi
hallo Susanne, das hat vermutlich 체berhupt nichts mit Physik zu tun - na gut, die Physik spielt allenfalls eine sekund채re Rolle. Du hast dein "Sieb" in ein Glas getan, dessen Durchmesser am Boden kleiner ist als der Durchmesser deines Siebes. Nur dadurch konnte überhaupt unterhalb deines Siebes noch flüssigkeitsgefüllter Raum verbleiben. Netter Trick bei einem solchen Experiment. Und du hast verschwiegen, wie du das mit dem Entkalken angestellt hast. Damit hast du unfair gehandelt, weil du nicht die richtigen Auskünfte gibst, um dein scheinbares Rätsel zu lösen. Was für ein Entkalker war das? Arbeitet der auf saurer oder auf basischer Grundlage? Wie war überhaupt der Aufbau deines chemisch-physikalischen Experiments? Schau dir einfach mal an, was denn an deinem "Sieb" wirklich "Kalk" ist. In der Regel sind das irgendwelche Kalziumsalze, vor allem Kalziumkarbonat. Und selbstverständlich jede Menge "Dreck" - wobei aber nur dessen positiv geladene Teilchen in der Lage sind, sich an Kalziumkarbonat anzuheften und "fest" zu werden. Dein Entkalker wird in der Regel irgendeine (schwache) Säure enthalten, gegebenenfalls auch eine Lauge; Toilettenreiniger enthalten bisweilen sogar ziemlich starke Laugen. Und was machen die nun? Die chemische Reaktion geht dahin, daß das Kalziumkarbonat aufgespalten wird. Das einfachste Beispiel ist das, was wir (vermutlich) alle mal vor zig Jahren im Chemieunterricht gehabt haben: wenn man Salzsäure auf Marmor schüttet, gibt es eine sehr lebhafte Reaktion, es sieht fast so aus, als würde der Salzsäuretropfen kochen. Tut er nicht, aber die Säure löst das Kalzium aus den Verbindungen, fällt ein Kalziumsalz aus und läßt eine Menge Kohlendioxid entweichen (dasselbe geht übrigens auch mit Schwefelsäure, schwefliger Säure und sogar mit Kohlensäure - hat aber längst nicht dieselbe optisch wahrnehmbare Wirkung). Und dasselbe funktioniert auch mit Laugen. Die Chemie geht bei Laugen ein bißchen anders, das Ergebnis ist aber dasselbe. Dein Reiniger wird aber vermutlich sogar noch sowas wie Zitronenduft freisetzen. Wie macht der das denn? Der einfachste Reiniger wäre für dein Sieb übrigens eine Emulsion aus Zwiebelsaft und frisch gepreßtem Zitronensaft. Es spielt allerdings auch eine Rolle, ob du _zuerst_ den Reiniger ins Glas tust, dann mit Wasser auffüllst und dann erst dein Sieb hineinrutschen läßt, oder ob du zuerst dein Glas mit etwas Wasser füllst, dann dein Sieb hineintust und erst danach den "Entkalker" zusetzt. Welche Reihenfolge hast du denn eingehalten? Genau sowas wie mit der Salzsäure auf Marmor scheint in deinem Glas mit deinem Sieb passiert zu sein. Und dadurch, daß dein Sieb im Glas nicht bis ganz nach unten sinken konnte, hat dein "Entkalker" natürlich auch die Unterseite beeinflußt. Unter dem Sieb entstanden dadurch Kohlendioxisbläschen, die dir als "Luftblase" erschienen sind und die nicht gleich entweichen konnten. Mach das ganze Experiment nochmal in einer größeren Schüssel, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser deines Siebes. Was passiert dann? Übrigens: es ist ein bißchen schade, daß du ein solches Glas für Reinigungszwecke mißbrauchst. Das macht man nicht. Spüle es mal gründlich aus, fülle es danach mit Holunderwein und trinke es bitte auf mein Wohl aus ... Apropos Holunderwein - hab ich schon irgendwo erwähnt, daß ich heute mit sowas zu tun hatte? </di
hallo Just4Fun, Ich denke das das Kalk, Wasser und L철sunsgmittel miteinander reagieren. Weder Kalk noch Lösungsmittel dürften irgendeine Chance haben, mit Wasser zu reagieren. Untereinander aber schon - Reinigungsmittel sind ja ausdrücklich mit dem Ziel entwickelt, daß sie "Ablagerungen" gleich welcher Art bekämpfen können. Dabei wird ein Gas durch die freigewordenen Öffnungen des Siebes freigesetzt Das Gas ist Kohlendioxid, und es wird nach Susannes Angaben eben gerade nicht durch die freigewordenen Öffnungen des Siebes freigesetzt. Irgendwas am Reiniger sorgt dafür, daß die Oberflächenspannung des Wasser derart zunimmt, daß die Bläschen eben nicht durch die kleinen Löcher entweichen können. In der Chemie w체rde man dies als Dissoziation bezeichnen. Glaub ich zumindest. Da h채ttest du mal doch lieber nicht so viel glauben sollen.
hallo Just4Fun, Ich denke das das Kalk, Wasser und L철sunsgmittel miteinander reagieren. Weder Kalk noch Lösungsmittel dürften irgendeine Chance haben, mit Wasser zu reagieren. Untereinander aber schon - Reinigungsmittel sind ja ausdrücklich mit dem Ziel entwickelt, daß sie "Ablagerungen" gleich welcher Art bekämpfen können. Dabei wird ein Gas durch die freigewordenen Öffnungen des Siebes freigesetzt Das Gas ist Kohlendioxid, und es wird nach Susannes Angaben eben gerade nicht durch die freigewordenen Öffnungen des Siebes freigesetzt. Irgendwas am Reiniger sorgt dafür, daß die Oberflächenspannung des Wasser derart zunimmt, daß die Bläschen eben nicht durch die kleinen Löcher entweichen können. In der Chemie w체rde man dies als Dissoziation bezeichnen. Glaub ich zumindest. Da h채ttest du mal doch lieber nicht so viel glauben sollen.
alsoich glaube doch, dass ich ein bisschen 체ber den "tatbestand" erkl채ren muss, denn es verbanden sich bei diesem seltsamen erscheinungsbild doch wohl mehrere faktorenund die haben euch halt zu einigen fehlschl체ssen verleitetes war so:ich entkalkte mit einem handels체blichen fl체ssigen entkalker f체r kafeemaschinen zuerst meine silbernen salzstreuer, indem ich in dies enge glas (entschuldige, ama: ja, das ist ein schnapsglas!) zuerst entkalker auf die k철pfe der streuer goss und danach auch die gewinde der streuer reinh채ngtenachdem alles sch철n sauber war, tat mir die fl체ssigkeit leid wegzusch체tten und ich nahm die eingedrehten teilchen-f채nger-siebe (perlatoren) aus meinen wasserh채hnen raus, um sie auch von kalkablagerungen und verkrustungen zu befreien - wir haben mit 23 ziemlich kalkhaltiges wasser hier und ich muss immer wieder diese verkrustungen l철senhttp://www.alltagswissen.de/putzen-reinigen.htm Wenn nun dieses "harte" Wasser verdunstet, dann kommt es zu Ausf채llungen der Kalzium-Mineralien (Calciumcarbonat) die sich an den Gegenst채nden und Ger채ten niederschlagen k철nnen. Es entstehen Kalkr채nder, Kalkflecken oder auch der sogenannte "Kesselstein" wie man ihn aus Heizkesseln, Kocht철pfen oder Kaffeemaschinen kennt der küchenperlator glitt also ins glas und kam nicht ganz bis unten, weil er im durchmesser größer war als der fuß des glaseshier sieht man gut, wo er h채ngenblieb - ein bisschen schr채g - UND man sieht auch gut die ablagerungen:und sofort begann die reaktion des kalkl철sens, indem perlen aufstiegen und sich durch das gewinde nach oben ihren weg bahnten</font
Hallo Sanne, da hast Du uns ja was zu knabbern aufgegeben aber fange ich doch mal an. Ich denke das das Kalk, Wasser und Lösunsgmittel miteinander reagieren. Dabei wird ein Gas durch die freigewordenen Öffnungen des Siebes freigesetzt, welches durch das Lösungsmittel nicht entweichen kann und sich somit unten im Glas sammelt. In der Chemie würde man dies als Dissoziation bezeichnen. Glaub ich zumindest. Eine gute Nacht w체nscht der Justi
AntwortenLöschenhuhu Susanne, ich stimme Justi zu; durch diese chemische Reaktion wird Gas, auch Sauerstoff freigesetzt; eine Rolle spielt auch die Form des Glases; wenn es nicht konisch w채re, h채tte sich dieser Luftraum evtl. garnicht gebildet oder Du h채ttest ihn nicht so deutlich sehen k철nnen. Liebe Grüße Heidi
AntwortenLöschenhallo Susanne, das hat vermutlich 체berhupt nichts mit Physik zu tun - na gut, die Physik spielt allenfalls eine sekund채re Rolle. Du hast dein "Sieb" in ein Glas getan, dessen Durchmesser am Boden kleiner ist als der Durchmesser deines Siebes. Nur dadurch konnte überhaupt unterhalb deines Siebes noch flüssigkeitsgefüllter Raum verbleiben. Netter Trick bei einem solchen Experiment. Und du hast verschwiegen, wie du das mit dem Entkalken angestellt hast. Damit hast du unfair gehandelt, weil du nicht die richtigen Auskünfte gibst, um dein scheinbares Rätsel zu lösen. Was für ein Entkalker war das? Arbeitet der auf saurer oder auf basischer Grundlage? Wie war überhaupt der Aufbau deines chemisch-physikalischen Experiments? Schau dir einfach mal an, was denn an deinem "Sieb" wirklich "Kalk" ist. In der Regel sind das irgendwelche Kalziumsalze, vor allem Kalziumkarbonat. Und selbstverständlich jede Menge "Dreck" - wobei aber nur dessen positiv geladene Teilchen in der Lage sind, sich an Kalziumkarbonat anzuheften und "fest" zu werden. Dein Entkalker wird in der Regel irgendeine (schwache) Säure enthalten, gegebenenfalls auch eine Lauge; Toilettenreiniger enthalten bisweilen sogar ziemlich starke Laugen. Und was machen die nun? Die chemische Reaktion geht dahin, daß das Kalziumkarbonat aufgespalten wird. Das einfachste Beispiel ist das, was wir (vermutlich) alle mal vor zig Jahren im Chemieunterricht gehabt haben: wenn man Salzsäure auf Marmor schüttet, gibt es eine sehr lebhafte Reaktion, es sieht fast so aus, als würde der Salzsäuretropfen kochen. Tut er nicht, aber die Säure löst das Kalzium aus den Verbindungen, fällt ein Kalziumsalz aus und läßt eine Menge Kohlendioxid entweichen (dasselbe geht übrigens auch mit Schwefelsäure, schwefliger Säure und sogar mit Kohlensäure - hat aber längst nicht dieselbe optisch wahrnehmbare Wirkung). Und dasselbe funktioniert auch mit Laugen. Die Chemie geht bei Laugen ein bißchen anders, das Ergebnis ist aber dasselbe. Dein Reiniger wird aber vermutlich sogar noch sowas wie Zitronenduft freisetzen. Wie macht der das denn? Der einfachste Reiniger wäre für dein Sieb übrigens eine Emulsion aus Zwiebelsaft und frisch gepreßtem Zitronensaft. Es spielt allerdings auch eine Rolle, ob du _zuerst_ den Reiniger ins Glas tust, dann mit Wasser auffüllst und dann erst dein Sieb hineinrutschen läßt, oder ob du zuerst dein Glas mit etwas Wasser füllst, dann dein Sieb hineintust und erst danach den "Entkalker" zusetzt. Welche Reihenfolge hast du denn eingehalten? Genau sowas wie mit der Salzsäure auf Marmor scheint in deinem Glas mit deinem Sieb passiert zu sein. Und dadurch, daß dein Sieb im Glas nicht bis ganz nach unten sinken konnte, hat dein "Entkalker" natürlich auch die Unterseite beeinflußt. Unter dem Sieb entstanden dadurch Kohlendioxisbläschen, die dir als "Luftblase" erschienen sind und die nicht gleich entweichen konnten. Mach das ganze Experiment nochmal in einer größeren Schüssel, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser deines Siebes. Was passiert dann? Übrigens: es ist ein bißchen schade, daß du ein solches Glas für Reinigungszwecke mißbrauchst. Das macht man nicht. Spüle es mal gründlich aus, fülle es danach mit Holunderwein und trinke es bitte auf mein Wohl aus ... Apropos Holunderwein - hab ich schon irgendwo erwähnt, daß ich heute mit sowas zu tun hatte? </di
AntwortenLöschenhallo Just4Fun, Ich denke das das Kalk, Wasser und L철sunsgmittel miteinander reagieren. Weder Kalk noch Lösungsmittel dürften irgendeine Chance haben, mit Wasser zu reagieren. Untereinander aber schon - Reinigungsmittel sind ja ausdrücklich mit dem Ziel entwickelt, daß sie "Ablagerungen" gleich welcher Art bekämpfen können. Dabei wird ein Gas durch die freigewordenen Öffnungen des Siebes freigesetzt Das Gas ist Kohlendioxid, und es wird nach Susannes Angaben eben gerade nicht durch die freigewordenen Öffnungen des Siebes freigesetzt. Irgendwas am Reiniger sorgt dafür, daß die Oberflächenspannung des Wasser derart zunimmt, daß die Bläschen eben nicht durch die kleinen Löcher entweichen können. In der Chemie w체rde man dies als Dissoziation bezeichnen. Glaub ich zumindest. Da h채ttest du mal doch lieber nicht so viel glauben sollen.
AntwortenLöschenhallo Just4Fun, Ich denke das das Kalk, Wasser und L철sunsgmittel miteinander reagieren. Weder Kalk noch Lösungsmittel dürften irgendeine Chance haben, mit Wasser zu reagieren. Untereinander aber schon - Reinigungsmittel sind ja ausdrücklich mit dem Ziel entwickelt, daß sie "Ablagerungen" gleich welcher Art bekämpfen können. Dabei wird ein Gas durch die freigewordenen Öffnungen des Siebes freigesetzt Das Gas ist Kohlendioxid, und es wird nach Susannes Angaben eben gerade nicht durch die freigewordenen Öffnungen des Siebes freigesetzt. Irgendwas am Reiniger sorgt dafür, daß die Oberflächenspannung des Wasser derart zunimmt, daß die Bläschen eben nicht durch die kleinen Löcher entweichen können. In der Chemie w체rde man dies als Dissoziation bezeichnen. Glaub ich zumindest. Da h채ttest du mal doch lieber nicht so viel glauben sollen.
AntwortenLöschenalso ich glaube doch, dass ich ein bisschen 체ber den "tatbestand" erkl채ren muss, denn es verbanden sich bei diesem seltsamen erscheinungsbild doch wohl mehrere faktoren und die haben euch halt zu einigen fehlschl체ssen verleitet es war so: ich entkalkte mit einem handels체blichen fl체ssigen entkalker f체r kafeemaschinen zuerst meine silbernen salzstreuer, indem ich in dies enge glas (entschuldige, ama: ja, das ist ein schnapsglas!) zuerst entkalker auf die k철pfe der streuer goss und danach auch die gewinde der streuer reinh채ngte nachdem alles sch철n sauber war, tat mir die fl체ssigkeit leid wegzusch체tten und ich nahm die eingedrehten teilchen-f채nger-siebe (perlatoren) aus meinen wasserh채hnen raus, um sie auch von kalkablagerungen und verkrustungen zu befreien - wir haben mit 23 ziemlich kalkhaltiges wasser hier und ich muss immer wieder diese verkrustungen l철sen http://www.alltagswissen.de/putzen-reinigen.htm Wenn nun dieses "harte" Wasser verdunstet, dann kommt es zu Ausf채llungen der Kalzium-Mineralien (Calciumcarbonat) die sich an den Gegenst채nden und Ger채ten niederschlagen k철nnen. Es entstehen Kalkr채nder, Kalkflecken oder auch der sogenannte "Kesselstein" wie man ihn aus Heizkesseln, Kocht철pfen oder Kaffeemaschinen kennt der küchenperlator glitt also ins glas und kam nicht ganz bis unten, weil er im durchmesser größer war als der fuß des glases hier sieht man gut, wo er h채ngenblieb - ein bisschen schr채g - UND man sieht auch gut die ablagerungen: und sofort begann die reaktion des kalkl철sens, indem perlen aufstiegen und sich durch das gewinde nach oben ihren weg bahnten </font
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