hallo,
so, jetzt mache ich auch mal so einen "Thementhread" auf. Bin ja heute wieder mal "sammeln" gewesen und wollte rasch mal zeigen, was es da alles so gab.
Da war als erstes ein niedlicher kleiner Steinpilz:
Und als n채chstes mal wieder ein Scheidenstreifling:
Dann kamen die T채ublinge. Zuerst mal was ganz Leckeres, n채mlich ein Frauent채ubling:
Da gehen die meisten Leue achtlos dran vorbei, dabei ist das ein prima Speisepilz, sehr aromatisch. Und zur Zeit sogar relativ häufig. Wie überhaupt Täublinge heute in größerer Menge zu finden waren. Zum Beispiel die etwas kleineren grünen Birkentäublinge:
Die standen hier so hübsch in einer Reihe, daß ich sie nur von oben einigermaßen ins Foto gekriegt habe. Und wenn wir jetzt schon rot und grün haben, brauchen wir noch einen gelben:
Ich kenne ihn unter dem Namen Zitronent채ubling, zmindest ist es eine Russula. Allerdings ist der, obwohl eßbar, ein bißchen problematisch, weil er in größeren Mengen leicht bitter schmeckt. Aber wers mag ...
Und dann habe ich noch dieses Problem gefunden:
Ein sehr schöner und auch relativ großer Pilz, aber ebenfalls nur "bedingt" eßbar. Das ist ein Rötlicher Holzritterling, prinzipiell eßbar, mir schmeckt er aber nicht. In der Regel ist er bloß irgendwie muffig, dumpf, holzig - also irgendwie äks. Ich freue mich aber, wenn ich so einen Pilz sehe, weil er wirklich sehr schön aussieht.
So, und jetzt bin ich gespannt, was wir hier im Lauf der Pilzsaison alles f체r Pilzfotos zusammentragen k철nnen.
muss ich dich entt채uschen. lieber ama: bei uns gab es im juni pfifferling_satt hans fand auch ganz vereinzelnd ein paar steinpilze im juli und ein paar semmelpilze aber seitdem ist tabula rasa nicht, dass er nix findet, weil's abgeschnitten ist - DAS kennt er! es GIBT einfach keine pilze (mehr?) dieses jahr absolut nada - nix - niente dabei hatten wir im vergangenen jahr einen absoluten 체berfluss ud wussten bals nicht merh, wo noch einfrieren aber das sol acuh normal sein: dass sich pilz- und nicht_pilz-jahre abwechseln gut_fid dir und viel gl체ck und liebe grüße von susanne
AntwortenLöschenkeine Sorge, Susanne, das ist sehr oft so, daß die Pilze ab Mitte August ungefähr nochmal zwei bis drei Wochen Urlaub machen. Und wenns dann Mitte September wieder ordentlich regnet, kommen sie wieder, und zwar in Armeestärke
AntwortenLöschenhallo, so, jetzt scheint es ja richtig lisgegangen zu sein. Ich setze meinen kleinen Thread mal noch ein bißchen fort mit Aufnahmen, die ich gestern, 23. September, gemacht habe: Ich fand die Kumpels einfach hübsch und fotogen, leider kann man sie nicht essen. Boviste, die man essen kann, wachsne bei uns nicht mitten im Wald. Gleich daneben gabs nochmal zwei ebenfalls nicht eßbare Kollegen, die ich ausnahmsweise direkt von oben aufgenommen habe: Das ist der rötliche Holzritterling, diesmal ein bißchen kleiner als der Kollege, den ich weiter oben schon vorgestellt hatte. Diese Pilze gelten in manchen Büchern als eßbar, sie sind auch nicht giftig - aber sie schmecken bloß nach muffigem altem Holz, was man sich ja nicht unbedingt antun will. Na gut, jetzt noch schnell drei, die ihr alle kennt (erst ein Birkenpilz, dann zwei Maronen), und die man natürlich haben will. Sie haben da in größeren Mengen herumgestanden: Die Steinpilze, dies auch gab, ware nzwar schön groß, aber leider bereits ziemlich von Schnecken angefressen - die hab ich nicht fotografiert, weil sie mir nicht schön genug fürs Foto aussahen, aber mitgenommen habe ich sie natürlich. Viele Leute haben ja mit Pilzen, die keine Röhrenschicht aufweisen, sondern Lamellen, ein paar Probleme. Aber gerade da gibt es die besten Speisepilze, obwohl ein paar davon dem Fliegenpilz nicht nur ein bißchen ähnlich sehen, sondern sogar mit ihm verwandt sind. Da hätten wir zunächst einen Perlpilz: Und dann einen Kollegen, der bei uns leider relativ selten ist, und außerdem wirklich nur von ausgewiesenen Kennern mitgenommen werden sollte: der Graue Wulstling. Auf meinem Foto kann man das einzige sichere Unterscheidungsmerkmal zum unter Umst채nden t철dlich giftigen Pantherpilz leider nicht scharf genug erkennen, aber es war da - und schließlich habe ich diesen Pilz (und drei weitere, die bloß nicht ganz so fotogen in der Gegend herumgestanden haben) gestern abend mit großem Appetit verzehrt: Und das Ergebnis sah nach anderthalb Stunden dann so aus: Von susanne wissen wir ja, daß sie auch Körb
AntwortenLöschenirrtum ama: im moment ist hier NULLSTENS!!! hand ging gestern -bevor er in die camargue abdampfte- nochmal alle pilzstellen ab: NIX! der einzige pilz, den ich fand, der ist nur das schwarze unterm fingernagel und kaum als solcher zu erkennen poste ich (versch채mt) nachher ok? liebe grüße von susanne
AntwortenLöschenhallo Susanne, im moment ist hier NULLSTENS!!! tut mir ja leid f체r dich. Bei mir sah es gestern bei einem sogar relativ kurzen Spaziergang durch einen Buchenwald nahe Schwerin deutlich anders aus - wie meine Fotos zeigen Aber ich würde geren wissen, ob ich denn weiter Fotos von den Pilzen machen sollte - schließlich überlege ich daran herum, meine Pilzseite noch ein bißchen auszubauen und zu qualifizieren.
AntwortenLöschenhuhu Ama, Du solltest unbedingt von diesen Pilzfotos einige davon auf Deine Pilzseite geben, denn alle Aufnahmen sind fotogen, vor allem dieses Bild hier finde ich sehr sch철n - passend jetzt zur Herbstzeit wirklich sehr gute Aufnahmen hast Du uns hier gezeigt; man sieht richtig, wie gut Du jetzt mit Deiner Cam umgehen kannst.. gratuliere liebe Grüße Heidi
AntwortenLöschenaber ama-sch채tzilein *g* du wirst uns hier doch nicht im stich lassen und alles auf deiner Pilzseite veröffentlichen??? dann wären wir hier ja ohne infos, wenn wir nicht grad auf schnauß'schen spuren wandeln also gewähre uns weiterhin bitte die nettigkeit deiner infos was natürlich eine veröffentlichung auf deiner Pilzseite nichts im wege liegen lässt *VBG* habsch das nicht gut formuliert? liebe grüße von susanne
AntwortenLöschenhallo Heidi, Du solltest unbedingt von diesen Pilzfotos einige davon auf Deine Pilzseite geben Gut, wenn du meinst - ich überlege bloß auch daran herum, den gesamten Text neu zu bauen und die ganze Seite doch noch zu einem kleinen "Leitfaden" zu qualifizieren. Es gibt im Internet zum Thema "Pilze" zwar sehr viele - teilweise ganz gute, teilweise aber auch fürchterlich schlechte - Seiten, aber so gut wie nichts, was auf einfache Weise mit ein paar Fotos erklärt, was man denn nun eigentlich essen kann und wo man genauer hinschauen muß - wie bei meinem Grauen Wulstling. Ich weiß noch nicht, _wie_ ich das machen werde, aber wenn du die Fotos für überzeugend hältst, werde ich es dann in Angriff nehmen.
AntwortenLöschenwir waren heute auch im Wald wo der J채ger mit der b체chse knallt. weil wir nicht wussten ob er essbar ist haben wir ihn stehen gelassen wo er ist. Ama kennst du diesen Pilz?
AntwortenLöschenich denke auch ama, dass sich das lohnen w체rde! und wenn du material brauchst, ich habe ne menge guter pilzfotos, die ich dir gerne zur verf체gung stelle guck nur mal von hier an weiter - all diese bilder und noch mehr kann ich dir in der größe 3072 x 2304 mailen oder auch auf meiner hp einstellen zum download liebe grüße von susanne
AntwortenLöschenhallo Finchen, Ama kennst du diesen Pilz?
AntwortenLöschennach deinem Foto kann ich das nicht wirklich entscheiden - ich müßte auch irgendwo mal eines der kleinen Stielchen sehen. Aber aller Wahrscheinlichkeit nach hast du da Stockschw채mmchen gefunden - es gibt sonst nur sehr wenige "kleine" Pilze, die so streng an Holz wachsen und grundsätzlich eßbar sind; der Hallimasch ist ganz einfach deutlich größer. Allerdings: wenn ich exakt dasselbe, was dein Foto zeigt, finden w체rde, w체rde ich es mir zwar n채her anschauen, aber nicht mitnehmen. Deine kleinen Pilzchen zeigen zu deutlich bereits "Alterserscheinungen".
hallo Susanne, all diese bilder und noch mehr kann ich dir in der größe 3072 x 2304 mailen oder auch auf meiner hp einstellen zum download Danke f체r das Angebot - aber ich nehme es nicht an. Das ist ganz einfach: auf _meiner_ Seite kann es nur Materialien (also auch Fotos) geben, die ich _selber_ erarbeitet habe. Mir kam und kommt es mit diesem kleinen Thread im wesentlichen darauf an, heraszufinden, wie sinnvoll eben eine eventuell neue "Pilzseite" ist - meine bisherige Seite ist lediglich eine winzig kleine Plauderei. Sie wird aber erstaunlicherweise fast genausooft besucht wie meine Holunderseite. Also 체berlege ich einfach daran herum, wie ich die Qualit채t erh철hen kann. Das betrifft nicht nur die m철glichen Fotos, sondern das betrifft auch das textliche Konzept. Ich kann gegenüber manchen anderen durchaus qualitativ guten Internetseiten mein relativ hohes "Ranking" in den Suchmaschinen ausnutzen (wie ich zu diesem "Ranking" gekommen bin, ist allerdings eine gänzlich andere Sache). Und dann fühle ich mich eben auch verpflichtet, den Leuten, die über irgendeine Suchmaschine auf meine Seite gelangen, doch ein bißchen mehr Information anzubieten, als sie bisher bekommen können - sachlich/inhaltlich kann ich das sehr wohl. Nur habe ich meinen kleinen wackeren Fotoapparat bekanntlich erst seit dem Frühjahr dieses Jahres.
AntwortenLöschenhallo, ich hatte an anderer Stelle versprochen, mein heutiges Ergebnis noch vorzuzeigen. Na gut, dann komt es jetzt hier. Aber erstmal noch zwel Kleinigkeiten. Kennt ihr den? Das ist ein Grünspanträuschling. Hübsch anzusehen, und in kleineren Mengen auch ganz gut eßbar. Aber jetzt ist nat체rlich vor allem die Zeit f체r den hier: Klar, Hallimasch. Ich mag ihn gelegentlich ganz gern. Das Putzen macht bloß ein bißchen Arbeit. Herausgekommen ist letzten Endes, schon vorsortiert, das hier: Ich finds immer wieder schön.Und wer sammelt sich schon eine große Schüssel fuchsigen Trichterling (links hinten) zusammen?
AntwortenLöschenS, jetzt muß ich natürlich noch die "Verarbeitung" darstellen. Sauber geputzt und zerschniselt sieht es erstmal so aus: Pilzbuch habe ich mit Bedacht mit ins Foto geholt. Niemand kann von sich behaupten, "alle" Pilze sofort zu kennen, auch ich nicht. Und es gibt immer mal einen oder zwei dazwischen, bei dem man nicht sicher ist. Mit den Jahren w채chst allerdings auch die Skepsis gegen체ber mancher Literatur. Nicht alles, was einem da geraten wird, stimmt auch, nur in der Beurteilung der "Giftigkeit" sind sich gl체cklicherweise so ziemlich alle Pilzb체cher einig. Und jetzt noch - irgendwann m체ssen sie ja in die K체che. Ich mag es auf die ganz einfache Art: Butter erhitzen, Pilze rein, etwas Zwiebel dazu, umr체hren ... Sieht doch ganz lecker aus, oder? Da kommen jetzt die anderen, die noch in ihren Schüsselchen warten, der Reihe nach dazu, auch die kleingehackte Zwiebel, ein bißchen Salz ... und ganz zuletzt, wenn alles bereits auf den Teller gewandert ist, kommen noch gehackte Kräuter drüber, vor allem Basilikum. Leider muß ich bei einigen Pilzen mit meinem Rotwein vorsichtig sein. Was macht ihr eigentlich aus den Pilzen, wenn sie ausreichend abfotografiert sind? Ich habe hier immerhin einen kleinen Blick in meine K체che ge철ffnet, jetzt m철chte ich aber auch mal einen Blick in eure (Pilz-)K체che werfen d체rfen
AntwortenLöschenhallo Ama, jetzt muss ich Dich aber wirklich mal loben; die Waldbilder waren schon eine Wucht, ganz toll und hier jetzt die Pilze, so scharf gestochene Aufnahmen, echt gut.; nun merkst Du selbst, dass so manche Motive erst richtig zur Geltung kommen, wenn man die Bilder etwas größer zeigt. Dein Pilzgericht l채sst mir das Wasser im Mund zusammen laufen; Du scheinst ein richtiger Hausmann zu sein....der so "fast" alles kochen kann, denke ich. So fein dekoriert alles f체r uns vorbereitet, nun musst Du uns nur noch einladen zum großen Schmausdenn allein sowas Gutes zu essen ist unfair! Ich muss immerzu in die Pfanne schauen und w체nschte mir, davon kosten zu k철nnen. Liebe Grüße Heidi
AntwortenLöschentolle gerichte machst du mit pilzen, ama! wir essen sie eigentlich am liebsten entweder in scheiben geschnitten (steinpilze) ud in butter gebraten oder mit angebratenen zweibeln, wie du das machst, w체rzen aber nur mit salz und pfeffer - basilikum zu pilzen ist eigenartig aber ich probiers mal, wenn wir wieder welche ehaben basilikum hab ich ja genug *g*: hans mag pilze am liebsten so wie du angefangen, dann aber einen guten klacks cr챔me fra챤che dr체ber - oder auch echten schmand! und ich brate mit den zwiebeln auch gerne noch ien paar d철rrfleischw체rfel mit an *l채cehl* - man g철nnt sich ja sonst nix! dazu brauchen wir aber wirklich nur salzkartoffeln oder kleine frische pellkart철ffelchen unsere pilzk체che war voriges jahr in aktion - erinnerst du dich? liebe grüße von susanne
AntwortenLöschenhallo Susanne, vergleiche doch einfach mal, _welche_ Pilzchen du auf deinen Fotos vorstellst, und _welche_ es auf meinem Bild http://home.arcor.de/schnauss/holunder_et_co/pilzernte_2007_02.jpg gibt. Du hast fast ausschließlich die großen Röhrenpilze (Maronen ...) gesammelt und fotografiert, bei mir gibt es die kaum, dafür gibt es in übergroßer Mehrheit eben diejenigen, die keine Röhren, aber Lamellen tragen, und die von allen "normalen" Pilzesuchern ganz einfach ignoriert werden ... Ja, natürlich, Steinpilze und Maronen sind etwas Wunderbares. Die kennt auch jeder, und jeder weiß, daß man sie mitnehmen und essen kann. Aber wie sieht es mit dem hier aus? Und was h채ltst du von dem? Meine Absicht in diesem Thread ist, euch langsam, ganz langsam, dahin zu führen, daß es eben auch andere Pilze als die großen Röhrlinge gibt. Die schmackhaftesten kommen sowieso erst nach den ersten Frösten - aber bis der Frostschneckling auftaucht, dauert es noch ein bißchen, so daß ich davon bisher noch keine Fotos haben kann. Ich kann augenblicklich nur den hier anbieten, den es ja zur Zeit in übergroßen Mengen geben sollte: basilikum zu pilzen ist eigenartig aber ich probiers mal Tu das, sei mutig. Es kann dir ja nichts anderes passieren, als daß es dir vielleicht nicht schmeckt. Aber wir wollen doch auch eine "kreative Küche" betreiben - oder? Im übrigen wird es vermutlich bereits morgen (ups, ist grade "heute" geworden) neue Fotos geben. Ich habe einen Tag lang "Pause" und brauche an meinen (teils sehr lukrativen) "Aufträgen" für T-Systems nicht herumarbeiten. Also fahre ich in den Wald, und hoffe,. daß er auch morgen wieder die Anblicke liefert, die ich mit meinen Herbstwaldbildern in einem anderen Thread bereits zu illustrieren versucht habe.
AntwortenLöschenDas Ergebnis von heute sieht nun so aus:
AntwortenLöschenals ich gestern mittag zu meinem Frisuer schlenderte sah ich am B체rgersteig am Gr체nstreifen 2 sehr h체bsche Gesellen! also man muss nicht unbedingt den Wald durchforsten um sch철ne Bilder zu bekommen die findet man sogar mitten in der Stadt *kicher*
AntwortenLöschenhallo Finchen, naja, ich will nicht nur sch철ne Bilder machen, sondern vor alem was f체r mein Abendbrot holen - und das finde ich nun mitten in der Stadt wirklich nicht bzw. w체rde ich nicht mitnehmen, selbst wenn es die dicksten champignons w채ren
AntwortenLöschenHallo Ama, ich wohn zwar in einem Dorf aber ich w체rde dort auch keine Pilze mitnehmen zum essen. Und den erst recht nicht weil man soviel ich weiss Fliegenpilze nur essen kann, wenn man sie ganz speziell zubereitet. *korrigier mich bitte wenn ich falsch liege* da ich nur 3 Sorten kenne, kauf ich lieber Pilze vom Wochenmarkt die jetzt gerade in dieser Zeit unheimlich viel auswahl haben.
AntwortenLöschennaja, Finchen, das mit der "speziellen Zubereitung" ist eine Legende, die sich hartn채ckig h채lt. Zum Beispiel gibt es etliche Literatur 체ber Fliegenpilzsuppe aus der Gegend um Hamburg herum, da soll man sie in Milch gekocht haben. Ich rate von Experimenten dieser Art dringend ab. Allerdings sind Fliegenpilze bei bestimmten Naturvölkern wegen ihrer halluzinogenen Wirkung bekannt, manche Schamanen versetzen sich mit ihnen in Rauschzustände. Und während meiner Schulzeit hat uns unser Griechisch-/Lateinlehrer die (vermutlich falsche) Geschichte erzählt, daß die "Berserker", wie die Römer sie nannten, die Römer nur mit Fliegenpilzen besiegen konnten. Das hat einen ganz einfachen Grund: das Muscarin, das für die halluzinogene Wirkung verantwortlich ist, wird nahezu unverändert über die Nieren ausgeschieden. Also gibt es das Gerücht, daß bei einigen gallischen Stämmen tatsächlich ein "Zaubertrank" aus Fliegenpilzen hergestellt wurde. Die tapferen Krieger mußten das Zeugs trinken, aber sie durften dann doch nicht gleich auf den Feind los, sondern erstmal mußten sie alles wieder auspinkeln - und das wurde sorgfältig aufgefangen, das bekam dann die "zweite Reihe" zu trinken usw. Nette Geschichte, aber vermutlich unwahr. Trotzdem wahrscheinlich die Grundlage f체r den Zaubertrank von Miraculix ...
AntwortenLöschenhallo, vielleicht hat jemand auf dem weiter oben bereits gezeigten Bild auf die Pilzchen in der linken Sch체ssel geschaut. Das waren alles miteinander fuchsige Trichterlinge, die ich sehr mag. Wenn man sie gleich in die Pfanne schnipselt, sollte man nicht zu viele davon nehmen, weil sie eine leicht bittere Note mitbringen. Aber sie eignen sich hervorragend zum Trocknen. Und was beim Trocknen herauskommen kann, will ich schnell noch zeigen: Schade, daß es noch kein Geruchs-Internet gibt. Das sind jetzt erstklassige getrocknete Pilze, und wenn ich die irgendwann mal verwende, ist da nix mehr von "leicht bitter". Leider geht die "Saison" jetzt langsam zu Ende - etwas früher als sonst, wie es ja in diesem Jahr alles etwas früher als normalerweise gab. Macht nichts. Ab Mitte Dezember kommen dann die echten "Winterpilze", die man teilweise unter dem Schnee hervorbuddeln muß. Also Frostschnecklinge, Raslinge und solche Kumpels, die dann wirklich nur noch was für verbohrte Spezialisten wie mich sind. Die Äpfel im Hintergrund sind übrigens Boskop - 12 Kilo, die sich demnächst in einen wundervollen Wein verwandeln sollen.
AntwortenLöschenHallo Amadeus, da beneide ich Dich ein wenig, wie Du Dich mit Pilzen auskennst. Wenn ich Pilze pfl체cken w체rde, bei meinem Pesch weren das immer die die man nicht essen k철nnte Gruß Heinz
AntwortenLöschensp채t kommt er doch er kommt? HEUTE! am 3. november, brachte hans vom angeln statt eines dicken karpfens wie gestern PILZE mit! diese jahr gab s hier absolut fast gar keine - im mai/juni einige wenige und vor allem paar pfifferlinge ab r insgesamt eine rare strecke! das also landete heut hier an: ich hab extra die BIRKENBLÄTTER nicht abgemacht vorm fotografieren ama *grins* - also ein steinpilz und mehre
AntwortenLöschenSusanne, was du da auf deinen Fotos (und in der Pfanne) hast, sind ausschließlich Steinpilze und Birkenpilze - und für beide ist es eigentlich jetzt bereits zu spät. Ist aber natürlich schön, wenn es bei dir nun doch noch welche gibt, und die Blätter wirst du ja wohl doch noch von den Hüten entfernt haben, ehe sie in die Pfanne kamen. Im 체brigen sind das R철hrenpilze. Sie haben keine "Lamellen", sondern diese gr체nliche R철hrenschicht, bei den Birkenpilzen ist sie hellbraun. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, daß man die Röhrenschicht (oder ben bei Pilzen, die tatsächlich Lamellen tragen, dann eben die Lamellen) entfernen müßte. Das einzige, was man vorsichtig abzulösen versuchen sollte, ist, insbesondere bei feuchtem Wetter, die Huthaut. Na gut, wenn in der Röhrenschicht Fraßstellen drin sind, muß man diese Stellen verputzen. Und auch wenn sie manchmal dunkel anlaufen (bei Maronen zum Beispiel), sind diese Röhren die eigentlichen Geschmacksträger und oft auch die größte "Masse" bei den großen Röhrenpilzen. Es gilt grundsätzlich, daß die niemals entfernt werden dürfen. Man bringt sich damit um die Hälfte des Geschmacks. Bei Birkenpilzen können die Röhren leider in der Pfanne etwas matschig werden. Deshalb sollten Birkenpilze "scharf" angebraten werden - und grundsätzlich mit Butter, aber nicht mit Öl. Ich will erst am Montag (da verspricht der Wetterbericht regenfreie Stunden) nochmal in den Wald. Es gibt noch ein Stelle, an der ich in diesem Jahr noch gar nicht nachgeschaut habe, und im Gegensatz zu Steinpilz und Birkenpilz ist es für den Hallimasch und einige große Ritterlinge immer noch die richtige Zeit - und jetzt gab es auch ausreichend Regen. Und wenn es Sonne gibt, gibt es bestimmt auch neue "Herbstwaldbilder". ;-)
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