Mittwoch, 19. Juli 2006

Viel zu heiß

Eben aus lauter Hitzefrust entstanden
oder hab ich doch schon `nen Sonnenstich?
 
Der Rudi fragte sich sich mal so
wanns endlich wieder Sommer sei
ganz ehrlich, ich w채r froh
w채rs mit der D채mse jetzt vorbei.
 
Nicht auszuhalten diese Hitze
die Sonne brennt erbarmungslos
wenn ich beim stillesitzen schwitze
find ich das garnicht so famos.
 
Keine Nacht mehr richtig schlafen
und das nun schon seit Wochen
im Teich in unsrem Garten
da fang die Fische an zu kochen.
 
Kein Tropfen Regen ist in Sicht
Tauwetter ist`s f체r Dicke
38 Grad wird`s laut Bericht
ob ich dann wohl noch richtig ticke?
째째Goldi째째19.7.06

9 Kommentare:

  1. uff     du hast ja SOOOOOOOOOOOOOOOOOO recht   und das ist ein tolles gedicht   und das wollt ich schon beim vorigen schreiben, habs aber immer wieder nicht geschafft   irgendwie geht einem die hitze doch auf die makrone *VBG*   nimm also dank und beifall gn채dig auf und ich hoff mit dir gemeinsam   liebe grüße von susanne PS: wisst ihr noch, wie wir 체ber den kalten mai und juni schimpften???    

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  2. und das ist ein tolles gedicht   nö, Susanne, das ist es nicht. Wie alles, was ich bisher von Goldi gelesen habe, ist es eine relativ einfache Reimerei, die außerordentlich "holprig" geraten ist. Er setzt im wesentlichen auf vierfüßige Jamben, aber dazwischen wird es denn auch mal ein dreifüßiger Troch채us, was die Rhythmik des Ganzen v철llig zerst철rt. Dabei w채re es ganz einfach, die einzelnen Zeilen wieder zu ordnen.   Mal abgesehen vom Inhalt (der mir auch nur zu 60 Prozent zusagt) müßte man die Zeile da fang die Fische an zu kochen besser als die Fische fangen an zu kochen schreiben. Sprich das einfach mal in dich hinein und versuche, auf den Rhythmus und die Abfolge langer und kurzer Silben zu h철ren, dann merkst du, was ich meine. Beispielsweise ist Keine Nacht mehr richtig schlafen ein richtig klassischer vierfüßiger Trochäus. Aber die nachfolgende Zeile und das nun schon seit Wochen zerbricht die damit vorgegebene Rhythmik völlig - das ist ein halber trochäischer Tetrameter, und dieses Versmaß gibt es nur ein einzigesmal. Rhythmisch und vom Reim her überzeugend (inhaltlich weniger, aber das ist wurscht) ist nur die gesamte zweite Strophe mit allen ihren vier Zeilen.
     Wenn Goldi das noch zu beherrschen lernt, wird er vielleicht eines Tages mal "tolle Gedichte" schreiben.

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  3. 째째Goldi째째 ist eine sie, kann man sogar im Profil nachlesen.
    ..........ist es eine relativ einfache Reimerei, ................ und das soll es auch sein, Amadeus .
    째째Goldi째째

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  4. *grins_am_morgen*         und auf einen neuen heißen tag! deshalb ist es zwar kein "formvoll_endetes" aber ein "nachvoll_lesbares" gedicht und es spricht aus dem herzen           liebe grüße von susanne

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  5. ... grübel am Morgen.... warum mir so spontan das Sonett von Andreas Gryphius (1616-1664) einfällt....bloss wegen des Versmasses...?  sechshebiger Jambus mit Zäsur... Alexandriner genannt....??   Es ist alles eitel   Du siehst, wohin du siehst, nur Eitelkeit auf Erden, Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein; Wo jeztund St채dte stehn, wird eine Wiese sein, Auf der ein Sch채ferskind wird spielen mit den Herden.   Was jetzund pr채chtig bl체ht, soll bald zertreten werden. Was jetzt so pocht und trotzt, ist morgen Asch und Bein; Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein. Jetzt lacht das Gl체ck uns an, bald donnern die Beschwerden. Der hohen Taten Ruhm muss wie im Traum vergehn. Soll denn das Spiel der Zeit, der leichte Mensch, bestehn? Ach, was ist alles dies, was wir vor k철stlich achten,   Als schlechte Nichtigkeit, als Schatten, Staub und Wind, Als eine Wiesenblum, die man nicht wiederfindt! Noch will, was ewig ist, kein einzig Mensch betrachten.       so soll denn heute das Glück uns alle anlachen.. wünscht euch Romaine

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  6. Das Gedicht von Gryphius liebe ich sehr, ich habe es auch schon des 철fteren gepostet.   Warum meckerst du immer, Amadeus? Goldis Gedicht will nichts anderes sein als ein spontaner Reim, ein spotlight zu der augenblicklichen Hitze, es erhebt keinerlei Anspr체che wie so vieles im Internet das etwas sein will und nur Kitsch ist.   Ich mag Goldis Werke weil eben eine solche Nat체rlichkeit aus ihnen spricht und sie auch nichts anderes sein wollen als das was sie sind.   Dem Inhalt kann ich mich voll und ganz anschließen, ich leide unter dem Wetter wie ein Tier und wünsche mir den kalten Mai und Juni zurück, ich hasse Wärme. Der einzige Trost den es gibt ist der, dass es meinen Pflanzen dabei gutgeht.   Lieben Gruß
    Gret.

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  7. liebe goldi :-)

    danke f체r dein wundervolles gedicht !

    viele liebe grüße franklyn ;-)

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  8. liebe romaine :-)

    du hast einen guten geschmack, danke f체r deinen beitrag !

    viele liebe grüße franklyn ;-)

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  9. Hallo Ihr Lieben Alle,   *ggg*, bin ich froh, dass ich nicht reimen kann ...und es auch gar nicht versuche, da bei mir auch schon fr체her nur "Gewaltreime" herauskamen ( Liebe - Diebe, kann - Mann...bla bla ) .   Jeder, der hier etwas Poetisches ver철ffentlicht, hat meinen Respekt ...egal wie auch immer es "klingen mag" in manchen Ohren...mit oder ohne Jamben...    JEDER Mensch denkt anders, schreibt anders...was ist so furchtbar daran  ?   Ich w체nsche Euch einen sch철nen Sonntag und freue mich auf weitere Werke...   짤Baghira짤 /째Borgqueen째

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