Die Sprache ist die Quelle der Mißverständnisse

 

Die Sprache ist die Quelle der Mißverständnisse.

(Antoine de Saint Exup챕ry)

Und was, wenn nun diese Mißverständnisse auch noch durch das fehlen jedweder Mimik/Gestik bestärkt werden?

Ist nicht das geschriebene Wort an sich schon viel mißverständlicher als das gesprochene?

Am Telefon z.B. h철ren wir immerhin das Timbre (wer m채chtig ist die Stimmfarbe wahrzunehmen sollte m.E. auch f채hig sein zwischen den Zeilen zu lesen).

Immerwieder (und speziell im Internet) lese ich, daß es sich meist um Mißverständnisse handelt, wenn sich zwei oder mehr Streitköpfe zum Infight finden.

Ein weiterer Aspekt zu meinen Überlegungen:

In Gedichten oder 채hnlichen Machwerken verarbeitet mancher Schreiberling eigene Erlebnisse oder Begebenheiten aus seinem Leben. Das

muß nicht zwingend verstanden werden von jedem Leser (soviel zur Kunst). Vielmehr können gewisse Aussagen/Auszüge aus einem solchen Machwerk nur von Leuten erfaßt und bewertet werden, die wissen worum es geht – Leute die den Menschen hinter dem Monitor kennen...

Ein Beispiel dazu:

Hab k체rzlich ein Gedicht (oder sowas) verfasst wo unter anderem stand:

Ich h철re die Sportflugzeuge 체ber uns
Und ich sitze hier und schreibe

Lediglich eine Handvoll Menschen die das lasen, Menschen die mich kennen werden verstanden haben was ich damit meinte – was ich damit ausdrücken wollte, was mich dabei beschäftigte.

H.

PS: Werde dies Posting in all meine bevorzugten Groups setzen, weil das Thema Kommunikationsproblem halt überall vorhanden zu sein scheint – speziell im Internet...