Sonntag, 17. August 2008

tagebuch hund - tagebuch katze - hatten wir schon?

Ausz체ge aus dem Tagebuch des Hundes

07:00 Uhr - Boah! Gassi gehen! Das mag ich am liebsten!
08:00 Uhr - Boah! Fressi! Das mag ich am liebsten!
09:30 Uhr - Boah! Eine Spazierfahrt! Das mag ich am liebsten!
09:40 Uhr - Boah! Im Auto pennen! Das mag ich am liebsten!
11:30 Uhr - Boah! Heimkommen! Das mag ich am liebsten!
12:00 Uhr - Boah! Die Kinder kommen! Das mag ich am liebsten!
13:00 Uhr - Boah! Ab in den Garten! Das mag ich am liebsten!
16:00 Uhr - Boah! Noch mehr Kinder! Das mag ich am liebsten!
17:00 Uhr - Boah! Fressi! Das mag ich am liebsten!
18:00 Uhr - Boah! Mein Herrchen! Das mag ich am liebsten!
19:00 Uhr - Boah! St철ckchen holen! Das mag ich am liebsten!
21:30 Uhr - Boah! In Frauchens Bett schlafen! Das mag ich am liebsten!
Ausz체ge aus dem Tagebuch der Katze

Tag 5.283 meiner Gefangenschaft:

Meine W채rter versuchen weiterhin mich mit kleinen Objekten an Schn체ren zu locken und zu reizen.

Ich habe beobachtet wie sie sich den Bauch mit frischem Fleisch voll schlagen, w채hrend sie mir nur zerstampfte gekochte Reste von toten Tieren mit kaum definierbarem Gem체se vorsetzen. Die einzige Hoffnung die mir bleibt, ist die einer baldigen Flucht. W채hrenddessen erlange ich Genugtuung in dem ich das eine oder andere M철belst체ck zerkratze. Morgen werde ich mal wieder eine Zimmerpflanze fressen.

Heute habe ich es beinahe geschafft, einen W채rter durch schleichen zwischen den Beinen zu Fall zu bringen und ihn dadurch zu t철ten. Ich muss einen g체nstigen Moment abpassen, zum Beispiel wenn er sich auf der Treppe befindet.

Um meine Anwesenheit abstoßender zu gestalten, zwang ich Halbverdautes wieder aus meinem Magen auf einen Polstersessel. Das nächste Mal ist das Bett dran.

Mein Plan, ihnen durch den geköpften Körper einer Maus Angst vor meinen mörderischen Fähigkeiten einzuflößen ist auch gescheitert. Sie haben mich nur gelobt und mir Milchdrops gegeben. Was wiederum gut ist, weil mir davon schlecht wird.

Heute waren viele ihrer Komplizen da. Ich wurde für die Dauer deren Anwesenheit in Einzelhaft gesperrt. Ich konnte hören, wie sie lachten und aßen. Ich hörte, dass ich wegen einer "Allergie" eingesperrt wurde. Ich muss lernen, wie ich diese Technik perfektionieren und zu meinem Vorteil nutzen kann.

Die anderen Gefangen sind Weicheier und wahrscheinlich Informanten. Der Hund wird oft frei gelassen, kommt aber immer wieder freudestrahlend zur체ck. Er ist offensichtlich nicht ganz dicht. Der Vogel dagegen ist garantiert ein Spion. Er spricht oft und viel mit den W채rtern. Ich glaube, dass er mich genauestens beobachtet und jeden meiner Schritte meldet. Da er sich in einem Stahlverschlag befindet, kann ich nicht an ihn ran.

Aber ich habe Zeit. Mein Tag wird kommen ....

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