Mittwoch, 21. Mai 2008

Silverlight macht Weltschrifterbe virtuell erlebbar

Pilotprojekt der Universit채tsbibliothek Leipzig, Microsoft und Xplain
 
Pressemappe: Silverlight macht Weltschrifterbe virtuell erlebbar
Die Universit채tsbibliothek Leipzig, Microsoft und der Realisierungspartner Xplain pr채sentierten am 8. Mai 2008 ihr erstes gemeinsames Projekt: die 43 in Leipzig befindlichen Bl채tter des "Codex Sinaiticus" werden virtuell erlebbar gemacht. Mit Microsoft Silverlight werden Teile der 채ltesten Bibel der Welt einer breiten
Öffentlichkeit und Forschern aus aller Welt zugänglich gemacht. Die Präsentation der Leipziger Blätter des Codex Sinaiticus ist der erste Schritt zu weiteren Projekten für die Darstellung alter Handschriften als E-Medium
 
Pressemeldungen
08.05.2008 Microsoft Silverlight macht Weltschrifterbe aus Leipzig virtuell erlebbar 쨩 Mehr
쨩 weitere Meldungen
 
Bilder
Die Digitalisierung alter Handschriften ...
쨩 Download
Durch die Digitalisierung werden alte ...
쨩 Download
 

1 Kommentar:

  1. hallo Susanne,   was die Uni leipzig da macht, war bereits mindestens zweimal Thema im Bildungsfernsehen - ich erinnere mich an eine Sendung auf Phoenix, und an eine Reportage auf N24. Es gibt noch andere vergleichbare Projekte, und immerhin gibt es in Unibibliotheken und anderen Bibliotheken teilweise enorm wichtige Kutlurschätze. Wenn die Einrichtungewn darangehen, das zu digitalisieren, kann man das nur begrüßen.   Aber Leipzig bzw. deutsche Einrichtungen beherbergen bei weitem nicht alles, was an Schriftgut zum Kulturerbe der Menschheit geh철rt. Die beeindruckendste Bibliothek, die ich je gesehen habe, war der Matenadaran in Jerewan - ich war da tats채chlich mal.   Und es gibt ein in bezug auf seine Bibliotheksschätze oftmal völlig unterschätztes europäisches Land - Ungarn. Ungarn hatte ganz wichtige Universitäten (hat es heute noch), und die ungarischen Universitätsstädte haben im Gegensatz zu den deutschen und französiscehn in den beiden Weltkriegen kaum Bombardierungen und Zerstörungen hinnehmen müssen. Außerdem gab (und gibt es weiterhin) in Ungarn eine ganze Reihe Klöster mit beeindruckenden Bibliotheken - ich muß mal meine alten Fotos aus Debrecen und Szeged einscannen.   Und dann: ich habe in Eisenach mein Abitur gemacht. Bekanntlich gibt es bei Eisenach auch die Wartburg. Daß die aber auch ein Archiv mit einigen enorm wichtigen alten Schriften hat, ist kaum bekannt. Im "allgemeinen" Geschichtswissen hält sich einzig der Hinweis auf den S채ngerkrieg. Warst du mal da, auf der Wartburg? Ich habe in dem Saal, in dem der "S채ngerkrieg" stattgefunden haben soll, mein Abiturzeugnis ausgeh채ndigt bekommen.   Es gibt in Deutschland f체r Interessierte auch noch andere Archive mit sehr altem Schriftgut. Eines davon ist das Archiv der Dombauh체tte des K철lner Doms. Auch dort durfte ich schon einmal mit staunenden Kulleraugen herumlaufen, obwohl das für "Normalos" eigentlich absolut unzugänglich ist. Aber wozu hat man sich denn über Jahre hinweg ubd in zahlreichen teils spezialisierten Chaträumen "Verbindungen" aufgebaut ...    Ich geh철re zu den Menschen, die angesichts einer alten Schrift durchaus in Ehrfurcht vor dem Schriftst체ck stehenbleiben; und einiges kann ich in alten Dokumenten sogar lesen, weil mein Vater mir nicht nur S체tterlinschrift beigebracht hat, sondern auch andere Schriften. Ich kann sogar mittehochdeutsch fast verlustfrei lesen, bei althochdeutsch wirds dann wegen der diversen Lautverschiebungen und der vielen Dialekte schwierig. Aber meinen "Simplicissimus" von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen lese ich nat체rlich in der Originalsprache, und die meisten Lieder der Edda 체brigens auch. Und falls du nachschaust: ich korrigiere und verbessere nat체rlich gelegenlich auch Wikipedia-Artikel zum Thema.   Aber: was dir hier so mitteilenswert erschien, ist eine bereits ältere Meldung. Ich weiß nicht, was du von Microsofts "Silverlight" hältst. Eines aber kann ich dir versichern: alle von dir verlinkten Quellen (mit Ausnahme der Videos) sehen im Internet Explorer (Version 6) absolut bescheuert aus. Mit Opera oder Firefox sieht man dann wenigstens was.   <

    AntwortenLöschen