Sonntag, 25. Mai 2008

Risiko von Hirnhautentzündung durch Zecken steigt

Risiko von Hirnhautentz체ndung durch Zecken steigt
 
Die von Zecken übertragene gefährliche Hirnhautentzündung wird sich nach Experteneinschätzung in Deutschland weiter ausbreiten. Derzeit sei die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) zwar hauptsächlich in Süddeutschland verbreitet, doch gebe es immer wieder Einzelerkrankungen in sonst unbelasteten Regionen im Norden der Republik, sagte der Leiter des Nationalen Referenzlabors beim Friedrich-Loeffler-Institut in Jena, Jochen Süss, im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur (dpa).  
 
  
 
 
Schutz vor Blutsaugern: So halten Sie sich Zecken vom Leib
 
 
 
 
 
Tipp-Nr. 1:
Im Wald sollten Sie immer die Wege benutzen und nicht im hohen Gras oder durch das Unterholz gehen. Dort lauern die Blutsauger.
 
Tipp-Nr. 2:
Tragen Sie bei allen Aktivitäten im Grünen feste Kleidung, das heißt geschlossene Schuhe, lange Hosen mit Socken darüber und langärmlige Oberbekleidung. Wer trotzdem lieber in leichter Sommerbekleidung ins Freie geht, sollte helle Stoffe wählen. Darauf kann man Zecken besser erkennen.
 
Tipp-Nr. 3:
Reiben Sie die nicht bekleideten Stellen mit einem Antizeckenmittel ein, auch Nacken und Gesicht. Sie bieten zwar keinen hundertprozentigen Schutz, können aber für ein bis zwei Stunden die Zecken vom Leib halten. In einer Untersuchung von Stiftung Warentest zeigten sich allerdings nur Mittel mit Kokosfettsäuren, dem Wirkstoff Bayrepel oder mit der Kombination aus folgenden ätherischen Ölen: Zeder, Nelke, Weihrauch und Patchouli als wirksam.
 
Tipp-Nr. 4:
Nach einem Ausflug sollten Sie Kleidung und Körper nach Zecken absuchen. Hat Sie der Holzbock erwischt, greifen sie ihn am besten mit einer Pinzette, zur Not mit den Fingernägeln, so nah wie möglich an der Haut und ziehen ihn gerade (ohne zu drehen) heraus. Dabei das Tier nicht zerquetschen und kein Öl oder Klebstoff verwenden, denn unter Stress gibt die Zecke Sekrete ab, die eventuell Erreger enthalten. Stichstelle und Hände sollten Sie anschließend, wenn möglich, desinfizieren.
 
 
 
 

4 Kommentare:

  1. hallo Heidi,   schade, du du nicht alles verlinkt hast. Zu diesem Thema gab es im Bildungsfernsehen (EinsExtra, ZDF-Info, Phoenix) vor ungef채hr zehn Tagen eine Reportage mit genau diesem Jenaer Wissenschaftler. Interessant waren Zahlen, die er nannte. Zwar waren es in vielen Jahren in Deutschland immer nur h철chstens ein Dutzend Patienten, die tats채chlich nachweisbar durch Zeckenbisse eine Meningo-Enzephalitis bekamen, aber in den letzten zwei Jahren ist die Zahl angestiegen. Und es gibt eine neue Zeckenart, die eigentlich nicht bei uns "heimisch" ist, ich habe aber vergessen, wie die hieß. Der Unterschied zum heimischen Holzbock besteht darin, daß der Holzbock eigentlich nur irgendwo im Gras sitzt und wartet, bis jemand voirbeikommt, dann läßt er sich einfach fallen - die "neue" krabbelt aber aktiv auf mögliche "Wirte" zu und ist außerdem wesentlich größer..   Das eigentliche Problem ist gar nicht so sehr die FSME, weil es dafür eine Schutzimpfung gibt, die Borreliose ist wesentlich gefährlicher - dagegen gibt es bisher offenbar noch keine Schutzimpfungen.   Ich kann mich 체brigens nicht erinnern, jemals von einer Zecke befallen worden zu sein. Dabei w채re das gar nicht so unwahrscheinlich, da ich ja jedes Jahr, sobald es m철glich ist, im Wald herumkrauche und Pilze und Beeren sammle.   Ich m철chte dich nur bitten, bei solchen Meldungen nicht auf die Quellenangabe zu verzichten - du hattest es offenbar vor, hast aber vers채umt, den Link zu setzen.   Die Artikel in der Wikipedia, die man zum Stichwort "Zecke" finden kann, scheinen recht aufschlußreich und sind gut illustriert. Ich verlinke sie aber deswegen nicht, weil sie mir doch nicht qualitätsvoll genug erscheinen.

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  2. hallo Ama,   wie halte ich mir Zecken vom Leib, darüber sollte man sich ernsthaft Gedanken machen wegen der Vielzahl dieser Ungeheuer.   Ich hatte diese Information von meiner T-online Nachrichtenseite, die fast st체ndlich ihre Nachrichten wechselt.   Falls die Nachricht auf der besagten Seite wiederholt angezeigt wird, werde ich den Link der gesamten Seite nachreichen, kann Dir aber versichern, dass man dort nicht viel mehr 체ber Zecken erfahren kann.   Lies mal hier:  www.zecken.de ich denke, diese Seite ist sehr aufschlussreich.   Liebe Grüße Heidi

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  3. ja die seite ist sehr gut heidi!   und sie zeigt auch gut, warum ama sich im fernen berlin ziemlich sicher f체hlen kann *g*: http://www.zecken.de/index.php?id=498   der süden deutschlands ist stark betroffen und auch im pfälzischen bereich beginnen sich die FSME infizierten zecken auszubreiten:   Nicht 체berall sind Zecken mit FSME-Viren infiziert, sondern nur in bestimmten Regionen. In Deutschland beispielsweise ist vor allem der S체den betroffen. Regionen, in denen regelmäßig FSME-Erkrankungen auftreten, in denen also die Zecken das Virus tragen, bezeichnet man als Risikogebiete.   also haben wir jetzt alle die impfung gegen die  Fr체hsommer-Meningoenzephalitis (FSME)  absolviert: 2 impfungen im abstand von einem monat. eine dritte nach ca einem jahr ergibt einem schutz für ca 10 jahre   es gibt menschen, die sind anfälliger gegen zeckenbisse als andere - vergleichbar mit mückenstichanfälligkeit ("süßes blut") - DIE müssen natürlich besonders aufmerksam sein.   weiter verbreitet ist die ansteckung mit borreliose, einer bakteriellen erkrankung, die -wenn sie sp채t erkannt wird- zu ernsthaften folgen f체hren kann:   http://www.zecken.de/index.php?id=306   nach jedem zeckenbiss sollte man daher besonders achten auf: Eines der wenigen charakteristischen Symptome bei einer Borreliose ist die Wanderr철te, Fachbegriff Erythema migrans. Diese ringf철rmige Hautr철tung kann einige Tage bis Wochen nach einem Zeckenstich rund um die Einstichstelle beobachtet werden. . . . Vor allem im Fr체hstadium auftretende Symptome k철nnen mit Antibiotika in Tablettenform bek채mpft werden. je fr체her eine zecke entfernt wird, umso geringer die wahrscheinlichkeit der infektion ich w체nsche euch einen m철glichst zeckenfreien sommer! liebe grüße
    von susanne

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  4. ich habe so einiges gelesen 체ber diese Viehcher, muss aber gestehen, dass ich nicht gegen FSME geimpft bin    Werde beim n채chsten Arztbesuch den Doc mal darauf ansprechen.   >>>Gruß Heidi

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