Freitag, 15. Juli 2005

Studie: Computer machen Kinder klüger

Eine US Studie belegt: Sch체ler mit eigenem PC haben bessere Noten, Sch체ler mit eigenem TV schlechtere.
 
Eine Untersuchung von Forschern an der John Hopkins Universit채t in Baltimore unter 400 Sch체lern der dritten Klasse zeigte, dass Kinder mit einem eigenen PC im Zimmer durchschnittlich sechs Prozent bessere Testergebnisse in Mathematik und Englisch sowie vier Prozent in Lesen erzielen.

Sch체ler mit einem eigenen Fernseher statt eines Computers liegen dagegen um acht Prozent unter dem Altersdurchschnitt.

Die Autoren der Studie f체hren keine Erkl채rung f체r diese Ergebnisse an, vermuten aber einen positiven Einfluss von Computerspielen, da diese im Gegensatz zum TV Wissen abfragen und das Reaktionsverm철gen steigern.
 
zum weiterlesen:
 
 
ich erinner mich an eine alte studie, die eine direkt ansteigende linie an neigung zu kriminellen handlungen bei jugendlichen mit steigendem tv-konsum bei ihnen als kindern feststellte - und zwar ziemlich genau nach stunden des täglichen tv-konsums  . . .
 
gehen wir also besseren zeiten entgegen?
 
liebe grüße
von susanne

1 Kommentar:

  1. Liebe Susanne, ich persönlich bin gegenüber Studien immer ein wenig mißtrauisch, ganz generell gesagt, kann man jede Studie manipulieren. Ich will das den Erstellern nicht unterstellen, aber ich weiß von meiner Tochter die am Schluß ihres Psychologiestudiums steht, dass solche Manipulationen möglich sind. Ich selber kann mit Fernsehen wenig anfangen, spreche also gewiß nicht pro domo, aber ich glaube, es geht nicht um das Fernsehen als solches sondern um eine gewisse Fernseherziehung. Sicher bringt man sich nicht selber ein wenn man fernsieht, aber das macht man auch nicht, wenn man liest, aber man erfährt von Dingen und kann sich darüber seine Gedanken machen. Es kommt darauf an was man sieht und wie lange. Und am besten sollten die Eltern bei Kindern im Kindergartenalter die Sendungen mitsehen, wenigstens zu Beginn einer Serie. Kleine Kinder kommen auch oft mit der Schnelligkeit der Bilder nicht mit, vieles ist nicht verarbeitet und deshalb haben wir unsere Tochter das gleiche immer wieder sehen lassen mittels Videorekorder. das halte ich f체r sehr wichtig. Ich habe in einer anderen Studie gelesen, dass grausame Pc- Spiele Kinder und Jugendliche zur Roheit erziehen k철nnen, einer der betreffenden Jungen sagte sogar einmal, er w체nsche, seine Eltern w체rden einmal nein sagen. Sicher lernt man, man wird geschickter, man lernt es , Infos zu holen aber die Zeit sollte begrenzt sein und ich bin auch deshalb gegen einen eigenen Pc- wom철glich noch unter dem Dach- weil dann 체berhaupt keine Kontrolle mehr m철glich ist. Es k철nnte sein, dass bei Sch체lern der dritten Klasse die negativen Auswirkungen noch nicht so sichtbar sind. Ich hatte einmal einen Nachhilfeschüler der nächtelang am Pc saß, gleichzeitig 10 Messigespräche hatte er war sicher unglaublich schnell aber konnte sich nicht konzentrieren. er sagte einmal, er habe manchmal nicht gewußt, ob Sonntag oder Alltag sei. Hätte ich ein kleines Kind, würde ich es auf meinem Schoß Pc- Spiele machen lassen und hätte vielleicht in einem Zimmer zwei Geräte stehen, je nachdem wie groß die Familie ist. Bei drei Leuten halte ich es für unnötig, ich würde eine bestimmte Zeit für den Pc festsetzen. Als meine Tochter 13 war, erledigte sie gewisse Dinge mit dem Computer, sagte aber, es täte ihren Augen weh, wenn sie zu lange daran säße. Ich denke wie bei Fernsehen ist es auch bei dem Pc so, dass die Erziehung und die Begleitung bei diesem Medium wichtig ist. Wie gesagt, ich will nicht allzu mißtrauisch sein, aber ich denke wir wissen garnicht wie manipuliert wird und welche Industrie für Studien zahlt. Gretchen

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