hallo,
ich habe ja nicht nur eine Schwester, sondern gleich vier - und die älteste hält bereits seit Jahren Wellensittiche und Finken und hat bisweilen sämtliche Käfige rappelvoll mit ganz kleinen süßen neuen Vögelchens.
Jetzt will sie mir einen schenken. Im Moment ist er grade mal 7 Wochen alt. Und sein "Bewerbungsfoto" ist überzeugend - hat aber leider nicht die Qualität, daß ich es hier bereits vorstellen könnte (sobald er bei mir wohnt, kriegt ihr natürlich ein Starfoto).
Jetzt habe ich natürlich das Problem, daß ich den Kleinen erstmal aus Sachsen nach Berlin transportieren müßte - na gut, das läßt sich lösen. Einen Käfig kriege ich mitgeliefert. Aber selbstverständlich soll er nicht lebenslang in seinen Käfig eingesperrt bleiben, sondern nach einer Weile würde ich ihm schon gerne das Käfigtürchen öffnen. Aber gerade in der wärmeren Jahrenszeit stehen bei mir sämtliche Fenster sperrangelweit offen (schließlich wollen meine Spatzen ab und an auch zu Besuch kommen), und Türen habe ich auch keine - naja, bis auf die Tür zum Bad/Klo.
Und dann: in ihrer australischen Heimat sind Wellensittiche Schwarmv철gel. Sie sollten also nicht in "Einzelhaft" gehalten werden, sondern mindestens noch einen weiteren Vogelpartner haben - kein Problem, meine Schwester k철nnte ihm einen ganzen Harem mitgeben. Hm.
Also, kurze Frage: wie richte ich mich darauf ein, daß es demnächst einen Piepmatz bei mir geben dürfte?
Gib ihm die Freiheit, sobald der fl체gge ist.
AntwortenLöschenhallo Paddy, eien Wellensittich kann man in unseren Breiten nicht einfach "in Freiheit" setzen. Diese V철gel leben normalerweise in Australien, es gibt ein paar Populationen im 철stlichen Afrika und eine kleine Population auf Madeira, in Florida ist eine Population verwilderter Wellensittiche inzwischen wieder so gut wie ausgestorben. Bei uns kann ein Wellensittich kaum genug Nahrung finden und w체rde auch keinen Winter 체berleben. Es w채re also v철lliger Unsinn, ihm "die Freiheit" zu geben. Und selbst wenn ich ihn nach Australien bringe und dort freilasse - Wellensittiche sind soziale Tiere. Er findet als Einzelgänger keinen Anschluß an einen Schwarm, wird im Gegenteil dann von den Einheimischen fortgejagt und stirbt noch vor dem ersten Geburtstag an Vereinsamung. Du siehst: dein Rat ist vollkommen unsinnig.
AntwortenLöschenhallo ama wenn du dir solche v철gel anschaffst musst du leider die priorit채ten f체r diese tiere am h철chsten stellen..... keine türen sind kei problem, wenn du nichts dagegen hast das die vögel durch deine wohnung fliegen...aber fenster weit offen, das ist nur dann möglich wenn sie nicht draussen sind. und diese tieren benötige viel freiflug..das heißt das die am tage mehrere stunden draussen sind... mehr 체ber haltung und pflege findest du im internet und diversen foren...einfach mal googeln paddy meinte sicher mit freiheit geben..nicht das du sie in die welt durchs fenster nach draussen schickst, sondern alle freiheiten innerhalb deiner wohnung gibst, sprich das sie sich frei bewegen d체rfen, gesellschaft haben (2v철gel) und abwechslungsreiches futter....dann sind sie schon zufrieden
AntwortenLöschenHallo Ama, ich beherberge schon seit vielen Jahren Wellensittiche bei mir - zur Zeit sind es drei. Du hast vollkommen Recht, die "Wellis" brauchen Gesellschaft, wenn man sie gut und einigermaßen artgerecht halten will. Ich hatte jahrelang eine Zucht und rate Dir, wenn du nicht selbst z체chten willst (dazu w체rdest Du wegen der gef체rchteten Papageienkrankheit eine Zuchtgenehmigung ben철tigen), mehrere H채hnchen zu halten, mindestens zwei, besser drei. Die Weibchen sind gesundheitlich mitunter recht anf채llig und gehen h채ufig an Kropfentz체ndung ein, da sie diesen F체tterinstinkt auch beim H채hnchen entwickeln, wenn sie nicht br체ten k철nnen. Ein H채hnchen und mehrere Weibchen sind eine schlechte Kombination, da sich die Weibchen bek채mpfen und verletzen. Bei mehr als einem H채hnchen und einem Weibchen, wird das arme Weibchen bald schlapp machen, da sie st채ndig drangsaliert wird. Also entweder zwei bis drei Hähnchen halten oder ein bis zwei Pärchen - alle diese Kombinationen sind gut. Meistens brüten Pärchen nicht, wenn sie keine Nistm철glichkeit haben. Mitunter br체ten sie aber in Ermangelung eines Brutkastens auch einfach auf dem Boden oder in der Badewanne. Ich halte meine Wellensittiche im Sommer in einer Volière. Die ist auf Rollen und lässt sich leicht umstellen. Nun weiß ich nicht, ob Du einen Balkon hast und m철glichst noch einen der auch Schatten bietet? Es gibt aber auch kleinere Zimmervolieren zu kaufen (auch gebraucht), die den V철geln trotzdem noch ausreichend Bewegungsfreiheit bieten, wenn Du die Fenster gern l채nger auf l채sst. Im Winterhalbjahr k철nnen sie dann 철fter frei fliegen. Die V철gel gew철hnen sich an einen
AntwortenLöschenguten Abend, erstmal: meine "fehlenden Türen" sehe ich nicht als Problem, natürlich darf mein künftiger "Lebenabschnittsbegleiter" sämtliche Räume meiner Wohnung nutzen und sich den Platz aussuchen, der ihm am besten gefällt. Die "offenen Fenster" sind allerdings ein Problem. Ich bin darauf angewiesen, daß es möglichst täglich ein paar Stunden lan "Durchzug" gibt, und vor allem in der wärmeren Jahreszeit stehen alle Fenster meiner Wohnung sperrangelweit offen. Einer der Gründe ist: ich bin Raucher (meistens eine Pfeife, nur selten auch mal Zigaretten oder am Wochenede eine Zigarre). Und im Winter, wenn die Fenster eben nicht rund um die Uhr offenstehen können, riecht man das - zwar nicht in allen Räumen, aber in meinem "Wohnzimmer". Und damit könnte mein künftiger "Lebensabschittsbegleiter" eh ein Problem kriegen, fürchte ich. Meinen Fischen im Aquarium ist es wurscht, obwohl sie natürlich auch über den Filter die Zimmerluft in ihr Aquarium geblasen kriegen. Ich könnte dem Piepmatz (und seinen eventuellen Gefährten) allerdings mein eh selten benutztes "Gästezimmer" zuweisen. Das hat als einiziger Raum in meiner Wohnung sogar noch eine Tür, und da könnte ich das Fenster auch schließen und ihm gewissermaßen "Zimmerfreiheit" gewähren. Aber das ist natürlic doof, weil ich selber dieses Zimmer grade mal alle halbe Jahre zum Staubsaugen betrete (geraucht wird darin nicht). Und was habe ich davon, wenn der Kumpel zwar darin herumflattern darf, ich ihn aber gar nicht zu sehen kriege? Weia, ist das kompliziert ... ich muß beispielsweise meien Fenster im Wohn-/Arbeitszimmer schon deswegen offenhalen, weil ich immer noch gelegentlich Spatzenbesuch kriege. In diesem Jahr hatte ich bisher Pech, sie haben sich zwar mal den Fenstersims angeschaut und ein paar Brotkrümelchen weggepickt, aber sie sind bisher in diesem Jahr noch nicht wirklich zu Besuch gekommen. Die Sache mit einer "Voliere" ist natürlich ein möglicher Ausweg. Ich würde dafür nur eine Menge Maschendraht und ein paar Krampen und Nägel brauchen und würde dem künftigen Kumpel (und seinen möglichen Kollegen) dann einfach an einer ganzen Wand (5 Meter lang, drei Meter hoch, einen Meter breit) fünf Quadratmeter meines Wohn-/Arbeiszimmers abtreten. Direkt gegenüber der "Aquariumwand". Hm. Ist ein bißchen Bastelarbeit, würde aber prinzipiell gehen, und wäre auch deutlich mehr als so ein enger kleiner Käfig. Dann könnte sogar das Fenster offenbleiben, so daß er möglichst wenig "passiv mitrauchen" muß. Achje, ist das alles kompliziert. Angefangen hat es, als meine große Schwester vor ungefähr zehn Jahren das erstemal ganz stolz erzählte, daß ihre "Piepmätze" zu brüten anfangen. Ich hab ihr gesagt, daß sie mir zum 50. Geburtstag dann mal ihre "Überproduktion" abtreten könnte - daraus ist nix geworden (ist ja auch schon wieder 5 Jahre her), aber sie hat es sich doch gemerkt. Ursprünglich wollte ich auch gar keinen Wellensittich, sondern eine Handvoll Zebrafinken und Kanarioenvögel, die bei meiner Schwester ebenfalls andauernd Dutzende Vogelkinder produzieren. Naja. Übrigens: na klar weiß ich, daß es diverse Foren und Boards zum Thema gibt. Gibts für meine Fische auch. Aber ich dachte, daß es vielleicht nicht ganz verkehrt wäre, so ein "offtopic-Thema" auch hier anzusprechen - schließlich wißt ihr ja mittlerweile das eine und andere von mir. Warum also nicht auch dieses Thema noch? "offtopic" ist es zur Genüge ...
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