Mittwoch, 27. April 2005

Maria Schell gestorben

 
Maria Schell ist tot
 
 

Die österreichische Schauspielerin Maria Schell  starb am Dienstag abend im Alter von 79 Jahren auf ihrer Alm in Kärnten.
Dies meldete der 철sterreichische Rundfunk ORF heute fr체h.
Schell erlag den Folgen einer Lungenentzündung.  Beim ORF hieß es unter Berufung auf den Bürgermeister des Dorfes
Preitenegg, Schell sei in ihrem Almhaus „friedlich eingeschlafen”.

Leinwandstar der F체nfziger

Der 채lteren Generation war sie als "Das Seelchen" ein Begriff. Durch ihre beseelte sehr
authentische Darstellung großer Gefühle und ihrem viel beschworenen „Lächeln unter Tränen” wurde sie in den fünfziger
Jahren zum gefeierten Leinwandstar. Zusammen mit O. W. Fischer avancierte sie zum Traumpaar des deutschen Films.
Ihre Auszeichnung als beste Darstellerin 1954 in Cannes für ihre Rolle in dem Anti-Kriegs-Film „Die letzte Brücke”
begr체ndete eine Weltkarriere.
 
Mit 16 Jahren wurde sie f체r ihre erste Filmrolle engagiert. Schell stand seit den 60er Jahren 체ber 20 Jahre lang in internationalen
Produktionen wie „Superman“ und „Die Spaziergängerin von Sanssouci“ mit Berühmtheiten wie Gary Cooper, Marcello Mastroianni,
Marlon Brando sowie Yul Brunner und Romy Schneider vor der Kamera.

Sp채ter spielte sie bei TV-Serien wie "Tatort" und "Derrick" mit. Auch auf der B체hne und in Fernsehspielen begeisterte sie als
vielseitige, 체berzeugende Darstellerin.
Sie erhielt zahlreiche Filmpreise und Ehrungen: sieben Mal den Bambi, die Goldene Palme, den Deutschen Filmpreis sowie das
Bundesverdienstkreuz.
Geboren wurde Maria Schell am 15. Januar 1926 als Tochter des Schweizer Schriftstellers Hermann Ferdinand Schell und
der österreichischen Schauspielerin Margarete Noé von Nordberg in Wien, wuchs jedoch in der Schweiz auf. Außer durch
Helmut Käutners „Die letzte Brücke” wurde sie durch und Richard Brooks „Die Brüder Karamasow” (1958) international bekannt.
Ihren letzten 철ffentlichen Auftritt hatte Schell Ende 2002 bei der Premiere des Films ihres Bruders
Maximilian „Meine Schwester Maria” in Wien. Sie litt an Demenz.
 
Quelle: FAZ.net und sueddeutsche.de

1 Kommentar:

  1. Ich  fand Maria Schell in den Filmen, die ich mit Opa angesehen habe, auch zum Werinen schön. Die Filme an sich waren f체r mich nicht unbedingt spannend, aber... naja eine andere Zeit halt.   Jedenfalls gibt es eine international bekannte Größe aus deutschsprachigem Raum weniger und das betr체bt sicher viele 채ltere "Verehrer".   Gruß Carol

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