Freitag, 29. Juli 2011

Anfrage zum Mittagstisch

Hallo zusammen,

da habe ich eine Frage, die mich doch sehr beschäftigt.

Die einen essen um 11:30 Uhr und die anderen um 12:00 Uhr.

Und wer zu spät kommt, kriegt überhaupt nichts oder muß essen das was überig bleibt.

Aber wie kommt es zu der Regelung 11:30 Uhr bzw 12:00 Uhr?

 

fragende Grüße Heinz

22 Kommentare:

  1. Hallo Heinz,

    also bei uns wird um ca. 1300 gegessen und wenn jemand mal nicht da ist, dann wird dessen Mahlzeit auf seinem Teller angerichtet und dann später warm gemacht, wenn er wieder da ist.

    In einer Familie sollte es auch keinerlei solcher Regeln geben, wie: "Wer zu spät kommt, bekommt überhaupt nichts oder muss essen was übrig bleibt" .. denn das wäre herzlos und eine Familie ohne Herz, die ist nur eine bedeutungslose Ansammlung von Menschen.

    Leider gibt es viele solche überholten Regeln, speziell in Deutschland und überhaupt gibt es hier viel zu viele Regeln, Anweisungen und Gesetze, so dass ein Mensch eher in eine Art Zwangsjacke gesteckt wird, in der er gar keine Chance hat, sich frei zu entwickeln und ein natürliches Verständnis erlernen und entwickeln kann, was wirklich richtig und falsch ist oder wo man streng sein sollte und wo es angebracht wäre, nachsichtig zu sein.

    Deutschland schnürt mit seiner falsch angedachten und maßlos übertriebenen Behördenkultur, alles freie ab und tötet den freien Geist, also all das, was in der Vergangenheit einmal bedeutend war.

    Annette von Droste-Hülshoff, Johann Wolfgang von Goethe, Johann Christoph Friedrich von Schiller, Christian Johann Heinrich Heine, Theodor Fontane, Arthur Schopenhauer, und so viele mehr .. was würden sie wohl heute über Deutschland sagen?

    Vermutlich würden sie verzweifeln, wenn sie erleben müssten, was aus einem freien Land geworden ist, das sich heutzutage, vor allem mit unwichtigen Dingen beschäftigt und diese Exponentiell in Regeln und Gesetze verpackt und diese dann noch vielfach verwaltet, aber nichts oder nur zum Teil, Lösungen schafft und dabei vergisst, dass hier Menschen leben und keine Roboter, die nur zu funktionieren und haben.

    Freiheit beginnt bei jedem selbst und so sollte es auch keine selbstherrlichen Regeln zu den Essenszeiten geben, sondern ein freundliches miteinander und füreinander und nicht ein Mittagsmahl, welches an fest konforme Regeln gebunden ist.


    Ohne Freiheit hat man kein Leben!


    Liebe Grüße

    ,,franklyn

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  2. Heinz ich frühstücke meist so gegen 12.00 Uhr mittags, was sagte nun?

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  3. Na ja Heinz,

    12.00 Uhr ist doch logisch:
    um 8:00 fängt gewöhnlich die (Büro-) Arbeitszeit an. Also ist um 12:00 die halbe
    Zeit vergangen und man darf sich die Pause “gönnen”.

    11:30 hab ich noch nie gehört... – viellleicht die Frühschicht?

    Wir essen normalerweise gegen 13:30, da kommt meine Frau von der Arbeit nach Hause...
    und “Reste” haben bei uns nie mit der Uhrzeit des Essens zu tun, sondern eher damit,
    daß man doch nicht alles wegwerfen kann (darf!).

    LG
    Uli

    P.S. Wolltest Du nicht mal nach HH kommen und uns besuchen?

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  4. Hallo Heinz,
    im Büro galt bei uns die Regelung 12.00 bis 13.30 Mittagspause, innerhalb dieser Zeit ging man in die Kantine essen. Danach schloss die Küche, und man konnte nur noch Brötchen oder was Kaltes bekommen.

    Zuhause mache ich es, wie ich will, an freien Tagen frühstücke ich (wie Heidi) ;-) sehr spät, warmes Essen mache ich nur am Abend. Ich halte nichts von Zwangsregeln innerhalb der Familie, es gibt ja heutzutage Mikrowellen, wo man schnell etwas warm machen kann.

    Im Arbeitsleben denke ich jedoch, dass eine gewisse Zeitregelung sein muss.
    lg

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  5. Hallo zusammen,

    na ja frühstücken tu ich nur sehr selten.
    Und Mittagessen gibt es in der Mensa ab 11:30 Uhr
    aber das ist mir zu früh.
    Meistens bekomme ich Hunger so um 15:00 Uhr und dann
    futtere ich gerne ein Döner oder eine türkische Suppe.
    Ich gehe auch schon mal in die Mensa ist aber sehr selten.
    Wenn ich frei habe, esse ich immer nach Lust und Laune.

    gruß Heinz

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  6. Moin,

    als meine Kinder noch klein waren, und alle gemeinsam das Haus verliessen, war das Frühstück die wichtigste Mahlzeit hier. Denn da waren alle um 7:00 Uhr versammelt inkl. Göttergatte.

    Alles was danach kam, wurde verschoben, bis auf das Abendbrot um 19:00 Uhr.

    Heute ist alles anders...bin ja schon froh, wenn ich gegen 16:00 Uhr für alle anwesenden Kinder ( kommen erst dann aud der Schule) "zusammen" ein gemeinsames Essen hinbekomme. Und die, die es nicht schafft, bekommt etwas zuirückgestellt.

    Da alle andere Zeiten haben mittlerweile, die Große arbeitet, die beiden anderen haben unterschiedlich Schulschluss...Mann ist teilweise nur am WE zu Haus gewesen...wollte ich wenigstens eine Mahlzeit und eine Zeit zusammen haben. Das ist die Abendzeit um 19:00 Uhr. Ob das weiterhin noch Bestand hat, weiß ich nicht, aber der Versuch besteht nach wie vor.

    Alle Familienmitglieder an einen Tisch zu bekommen erscheint mir heute schon fast aufgrund meiner wechselnden Arbeitszeit nicht immer als aussichtsreich; und doch geniesse ich jeden Moment indem wir alle an einem Tisch sitzen. Da geht es um die Gemeinsamkeit und die vielen Gespräche und nicht darum, ob jemand zu spät kommt. Selbst für unerwartete Gäste ist immer noch etwas da.

    LG Mona

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  7. Hallo Mona,

    was Du da schreibst, kann ich sehr gut nachvollziehen.
    Meine Mutter und ich essen sehr oft zu unterschiedlichen Zeiten.
    Dann ist es mal wieder so, daß ich mal was koche und dann kocht mal wieder
    meine Mutter.
    Aber zum gemeinsamen essen an einem Tisch, kommt es überhaupt nicht.
    Denn dann leuft der Ferenseher und unterschiedlicher wie der Geschmack,
    was das Ferensehen angeht, ist das bei sonst kaum jemanden!
    Da sieht die Mutter die Sulinspektoren und die Gerichtshow, denen ich
    überhaupt keinen Geschmack abgewinnen kann.
    Ich sehe halt gerne wieder Smalville und star treck usw.
    Also kein gemeinsamer Mittagstisch.
    Wir könnten ja mal den Ferenseher aus lassen, aber das funktionier nur zwei Minuten
    und schon läuft die Flimmerkiste wieder.
    Also kann jeder nur für sich alleine was essen.
    Beim meinem Vater war das anders, wenn gegessen wurde war Ferensehen
    ein absolutes Tabu.

    gruß Heinz

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  8. Hier in den südlichen NL ...
    ...ist die Hauptmalzeit ( Warme Küche ) so um 18:00 Uhr herum ( besteht nicht selten aus Fritten mit Frikandel o.ä. von der Frittenbude ) und die Familien mit "normalen" Arbeitszeiten kriegen das auch meist hin...
    Wir hatten natürlich Schwierigkeiten unsere Gewohnheiten dementsprechend anzupassen ( geht sicher allen Ausländern so ) und ich habe lange versucht für den Sohn und mich ein Mittagsessen zu kochen - aber das hat sich mit der Zeit auch erledigt weil die Schulzeiten immer mehr die Hauptmahlzeit in den Nachmittag mit unterschiedlichen Zeiten gedrängt haben...

    Feste Essenszeiten funktionieren in der heutigen Zeit in modernen Familien sowieso kaum noch und ich esse, ehrlich gesagt, auch lieber alleine vor dem TV oder lese etwas dabei - bitte ohne störende nervende Gespräche über Familien-Probs, Politik u.s.w. ...
    Unser Sohn hat nun inzwischen morgens keinen Hunger mehr auf richtiges Frühstück - ich mache ihm nach dem Wecken eine Scheibe Brot mit Milch und gut is...
    Am WE versuchen wir zusammen zu frühstücken - was auch nicht immer funktioniert weil der Sohn oft bis in den Frühnachm. schläft, dbaE bis Mittag und ich so um 09:00 wach bin und kurz nach dem Aufstehen ein Frühstück brauche.
    Dein Posting, franklyn, kann ich in beinahe nichts nach vollziehen - sorry, in welchem Deutschland lebst du denn...?

    Lieve groetjes vom
     

     

    Et es wie et es, et kütt wie et kütt un et hätt noch immer jot jejange...

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  9. P.S.

    Der Fernseher läuft und lief niemals bei unseren gemeinsamen "Essenszeiten", da waren und sind wir füreinander da!

    LG Mona

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  10.  

    Mona hat folgendes geschrieben: Der Fernseher läuft und lief niemals bei unseren gemeinsamen "Essenszeiten", da waren und sind wir füreinander da! Hallo Mona,
    ja das finde ich auch besser so, aber wenn ich die Mutter bitte den Ferenseher
    abzustellen, schaltet sie die Flimmerkiste ja doch nach fünf Minuten wieder ein
    Und so lange wie Du es schafst, diene Familie vom TV fern zu halten, bricht das
    auch nicht zusammen!
     
    gruß Heinz

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  11. Deine Mutter...
    ...gefällt mir, Heinz...
    Wo kommen wir denn da hin anderen Menschen vor zu schreiben wie sie zu Essen haben...?
    "Solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst - u.s.w." ...?

    Mir schmeckt es am Besten wenn ich beim Essen meine Ruhe habe, etwas Lesen oder TV gucken kann - und vor allem wenn mir niemand im Essen herum pickt und fragt ob er/sie mal etwas von meinem Essen probieren dürfte - das hasse ich und damit ist das Essen für mich erst mal erledigt...
    Geht natürlich nicht immer ( TV oder Lesen wenn Gäste da sind oder im Lokal ) aber, wenn möglich, mache ich das am Liebsten so... 
    Lieve groetjes vom
     

     

    Et es wie et es, et kütt wie et kütt un et hätt noch immer jot jejange...

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  12. >"Solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst - u.s.w." ...?<

    aber meine Füße stehen ja garnicht unter Deinem Tisch
    und auch nicht unter dem meiner Mutter denn gezwungener Maßen
    esse ich ja in meinem Zimmer.
    Aber mal beim essen zusammen zu sein ist nicht von der Hand zuweisen!
    Und ich picke nicht in andere Leute essen und mag auch nicht wenn das einer bei mir macht-


    gruß Heinz

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  13. Nunja,

    jeder hält das so, wie er/sie möchte und auch kann...

    Unsere Regelung, dass vor 18:00 Uhr die Fernsehkiste(hier im Wohnzimmer) aus bleibt und bis 19:00 Uhr (Essenszeit) laufen darf, empfinden die Mädels hier nicht mal als unangenehm. Sie sind froh, zu wissen, dass es diese Zeit gibt.

    Und selbst die Freunde der mittlerweile halb erwachsenen Töchter, freuen sich, um 19:00 Uhr etwas zu Essen zu bekommen, wenn sie (wie so oft) mal wieder hier übernachten.

    Da wir zeitweise, auch mit und ohne unerwartetem Besuch manchmal gar 10 Menschen beieinander sind, ist das fast wie ein Ritual, auf das sich alle freuen.

    Jeder trägt etwas dazu bei, ob Kommentar, oder die Abgabe jener Essenszutat, die persönlich gerade mal nicht bevorzugt wird.

    Und sollte hier aufgrund meiner Arbeitszeit diese gemeinsame Zusammenkunft sich verspäten, stehen hier reihenweise meine Kiddies vor der Tür und beschweren sich. "Mama, 19:00 Uhr, wir wollen gemeinsam essen.

    Diese Zusammenkunft hat etwas "Heimeliges" , eine "Konstante " die bei den Wirren des Alltags nur allzu oft untergeht.

    Und es muss auch nicht immer 19:00 Uhr sein, die Krux liegt darin, alle beisammen zu haben.

    Und Fernsehen können die Mädels & Besucherjungs jeweils ganz allein in ihrem Zimmer wenn sie wollen, auch Computern oder Chatten nach Bedarf. Doch hier in dem zentralen Wohn-/Essbereich, wo alle sich zusammefinden, bleiben alle Kisten aus, und niemand empfindet das als Strafe.

    Würde ich allein für mich sein, würde ich wahrscheinlich auch Lesen oder Fernsehen beim Essen. ich bin froh, dass es immer noch ganz oft nicht so ist!

    LG Mona

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  14. Hallo Mona,

    wenn man dann alleine ist, ist hat der Ferenseher der Ersatz.
    Doch nur wenn man alleine ist, denn das Eigentliche ist ja die Familie.
    Wenn der Ferenseher aus ist und man kann dann ungestört plaudern,
    ist das alles andere als Strafesondern etwas sehr gutes.
    Was ich bei alle dem nicht verstehen kann ist, da sitzt jemand vor
    der Flimmerkiste und sieht in einer Sitcom sich die Probleme einer
    ihm bzw. ihr unbekannten Familie an und übersieht dabei die Probleme
    in der eigenen Familie.
    Na ja die Tochter schwanger der Sohn drogenabhängig ist ja bei den Shows keine
    Seltenheit und da der Ferenseher läuft konnte man ja über das selbe Problem
    mit seinen eigenen Kids nicht reden, denn man war ja abgelenkt!
    Aber was beklage ich mich, ich habe ja nicht einmal Kinder und dürfte da ja nicht
    mit drüber reden.
    Und nicht daß ich mir das ansehen würde, wenn ich die Wohnungstür öffne,
    bekomme ich das halt mit weil der Ton am TV viel zu laut ist.
    Oder was were wenn da im TV ein junger Mann über seine Geschlechtsumwandlung redet,
    und man könnte über die eigene Geschlechtsumwandlung nicht reden weil ja die
    Diskusion über die Geschlechtsumwandlung des anderen viel interesanter ist.
    Na ja alles was uns nicht zusammen bring, entfremdet uns!!!


    gruß Heinz

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  15. sehr schönes, passendes Video hast Du zu diesem Thema ausgesucht, Heinz.

    Ich finde eine Großfamilie wunderbar und wenn man es ermöglichen kann die komplette Bande*g*
    zu einer bestimmten Uhrzeit an den Esstisch zu bekommen, dann ist TV-sehen mehr als
    störend.

    Wenn man zu zweit ist, wie Du Heinz mit Deiner Mutter und sie das TV während Ihr
    esst trotzdem nicht abschaltet, solltest Du es einfach akzeptieren. Sie wird diese Sendungen,
    die Du aufgezählt hast vorziehen, weil sie dieselben sehr mag.

    Ich denke, wenn Ihr Euch was zu sagen habt, gibt es genug andere Zeitpunkte um Euch
    auszutauschen und Probleme auszudiskutieren.

    Zu früheren Zeiten gab es sehr viele verbohrte Eltern, die jegliches Gespräch am Tisch
    (wenn gegessen wurde) verboten....Beim Essen wird nicht gesprochen usw.
    Dies war und ist der totale Wahnsinn.

    Liebe Grüße
    Heidi





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  16. Hallo Heidi,

    ja dieses Video hat mir auch gleich sehr gefallen.
    Mit sicherheit gibt es immer mal eine andere Gelegenheit,
    sich auszutauschen.
    Morgens zu Beispiel geht das ja dann auch, aber die Atmosphäre am
    Mittagstisch finde ich dafür viel geeigneter!
    Und mit vollem Mund spricht man nicht, hat ja einen guten Grund.
    Aber ein generelles Verbot finde ich auch sehr übertrieben.

    gruß Heinz

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  17. Gemeinsam essen...
    ...wird völlig überbewertet...
    Lieve groetjes vom
     

     

    Et es wie et es, et kütt wie et kütt un et hätt noch immer jot jejange...

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  18. Gemeinsamkeit, egal wann wo oder wie kann gar nicht genug bewertet werden denke ich. :-)

    LG Mona

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  19.  

    Mona hat folgendes geschrieben: Gemeinsamkeit, egal wann wo oder wie kann gar nicht genug bewertet werden denke ich. :-) Hallo Mona,
     


    gruß Heinz

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