hallo Leute,
normalerweise redet man nicht davon - es sei denn, man erzählt es der besten Freundin oder dem Psychiater. Daß wir alle jede Nacht irgendetwas träumen,steht fest, in der Regel vergessen wir es kurz vor dem Aufwachen.
Es gibt aber auch "b철se" Tr채ume, die Angstzust채nde erzeugen und zum Aufwachen zwingen. Wenn man sofort nach einem solchen Traum aufwacht, ist alles, was man da getr채umt hat, noch "da".
Sollte man dar체ber auch mal reden?
Ich hatte vor rund dreißig Jahren, als es mir nach dem Ende meines Studiums (das war ein Rauswurf ohne richtigen Abschluß, deswegen habe ich auch kein Hochschulabschlußzeugnis trotz fünf Jahren Medizinstudium) eine Weile sehr schlecht ging. Ich war unter DDR-Bedingungen arbeitslos, was unter anderem auch bedeutete, daß ich keinerlei Geld hatte. In der DDR gab es offiziell ja keine Arbeitslosen. Also auch kein ALG. In dieser Zeit habe ich manchmal Alpträume gehabt, ein paar davon habe ich danach aufgeschrieben.
Als ich dann wieder einen Arbeitsvertrag hatte, Geld verdiente und 체berhaupt so langsam mit mir wieder "ins Reine" kam, h철rte das auf.
Seit ungefähr zwei Jahren kommt es aber wieder. Und ich verstehe nicht ganz, warum - schließlich bin ich inzwischen nicht nur etwas älter, sondern auch "stabiler" geworden. Es passiert mir aber gelegentlich, daß ich im Traum irgendwo in meiner Wohnung stehe und irgendwas nicht stimmt. Beispielsweise finde ich plötzlich eine eingetretene Wohnungstür, oder im Bad ist plötzlich eine Wäscheleine gespannt, auf der Wäschestücke hängen, oder in meiner Küche steht das Aufwaschbecken plötzlich nicht da, wo es hingehört. Sowas ist alles noch nicht schlimm, ich werde bloß neugierig und will wissen, was das ist. Also gehe ich näher heran, greife danach, berühre diese Dinge, die nicht vorhanden sein dürften oder an falscher Stelle stehen - und erst dann bemerke ich irgendeinen "Fremden" in meiner Wohnung. Oftmals ein schlanker Typ, manchmal mit einer Baseballkappe. Der geht einfach durch meine Wohnung. Manchmal bleibt er hinter dem Bett stehen (obwohl da gar kein Platz ist, da ist nur Wand) manchmal steht er hinter dem Sofa im Wohn-/Arbeitszimmer, manchmal steht er mit verschränkten Armen in einem Türrahmen.
Noch habe ich da keine Angst, sondern ich werde bloß wütend und gehe auf ihn zu; entweder um ihn rauszuwerfen oder um ihn wenigstens was zu fragen. Aber sobald ich ihm so nahe gekommen bin, daß ich ihn berühren können müßte, löst er sich in Nebel auf. Und in diesem Moment bekomme ich Angst - so stark, daß ich davon aufwache.
Ursprünglich ist mir das passiert, wenn ich grade nicht zuhause war, sondern beispielsweise bei meiner Schwester oder meiner Mutter zu Besuch. Ich habs darauf geschoben, daß das eben im "Unterbewußtsein" die Abarbeitung der Tatsache ist, daß ich selber nicht in meienr Wohnung bin, sondern irgendwoanders.
Aber inzwischen kam das auch zwei- oder dreimal "zuhause" vor. Also finde ich f체r dieses "Motiv" eigentlich keine Erkl채rung. Und ich habe solche Tr채ume auch nicht dann, wenn irgendwas Aufregendes am Tag passiert ist. Sie sind sehr selten, aber sie kommen eben vor.
Ich nehme nicht an, daß irgendjemand von euch Träume hat, in denen irgendein fremder Typ plötzlich in der Wohnung steht und irgendwas "umgebaut" hat. Aber ich nehme an, daß euch "böse Träume" nicht völlig unbekannt sind. Man spricht halt bloß nicht darüber, und schon gar nicht in einer öffentlichen Umgebung.
Aber ich würde gerne versuchen, darüber zu reden. Wenigstens ein bißchen.
Guten Morgen Ama, oh ja das kenne ich auch,ich kann mich sogar an einem Traum noch erinnern, den ich vor ein paar Jahren getr채umt habe. Da ging es um unseren Sohn. Dieser Traum war so schrecklich das ich schweiss gebadet auf gewacht bin und erst mal nach geschaut habe ob auch alles in Ordnung ist. Der Vollmond spielt bei mir eine grosse Rolle, da tr채um ich immer (meist Bl철dsinn) den ich dann aber am anderen morgen noch genau wieder geben kann. Ich denke das solche Tr채ume bei uns durch das Unterbewusstsein verarbeitet werden. In welcher Form auch immer... lg Bine
AntwortenLöschenSollte man dar체ber auch mal reden? aber sicher, schliesslich verk체ndet (so widerspr체chlich es auch zun채chst erscheinen mag) der Traum eine frohe Botschaft. Nach C.G. Jung (nicht immer unumstritten, ich weiss, aber wer kennt "besseres oder aktuelleres"?) taucht die Gestalt des "dunklen (fremden) Mannes" in Träumen auf, wenn der Mensch an einen Punkt gekommen ist, wo ihm ein Übergang von einer Ebene des Bewußstseins und Verhaltens auf die nächsthöhere Ebene bevorsteht. Ein solcher Übergang in Sachen Bewußtwerdung kann in jedem Alter stattfinden. Der Bewusstseinserweiterung eines Menschen sind keine Grenzen gesetzt; es gibt immer noch weitere Stufen, tiefere Tiefen, höhere Höhen, immer noch ein neues "Zum-ersten-Mal-in-meinem-Leben". Träume sind Pforten zum Nächsthöheren; sie sind Vorbereitungen und Übungsschritte, damit der nächste, entscheidende Schritt von der ganzen Person nachvollzogen werden kann, nicht nur von einem vorwitzigen, aber abgespaltenen Aspekt der Gesamtheit. Die Psyche vermittelt dem Tr채umer eine Botschaft, die sein neurologisches und autonomes Nervensystem angreift, also die enorme Dringlichkeit der Botschaft auch an den K철rper weitergibt. Daher die Angst, die einen "wachr체ttelt". Die Psyche sorgt dafür, dass das Schreckensbild eines Traums den notwendigen Aufruhr im Menschen erzeugt, durch den die stagnierte Energie wieder in Fluß gerät, in Bewegung kommt. Der Traum vom Eindringling ist nicht immer oder exklusiv eine Botschaft über Mißstände im eigenen Inneren. Manchmal ist auch die Umgebung im engeren oder weitesten Sinne gemeint. Der kulturellen Komponente muss muss ebensoviel Gewicht beigemessen werden. Wenn in einer Kultur das Instinktive und Seelenvolle unterminiert wird herrschen lähmende Angst und Misstrauen. Andererseits gilt aber auch : Cultura cura, die Kultur kuriert. Kultur kann Misstände heilen, Differenzen überbrücken, sorgt für Menschwenwürde und Eingliederung. Angsterregende Träume sind in den meisten Fällen gut für die Kreativität, auf welchen Gebieten auch immer sie sich "austobt". Der dunkle Eindringling (oder ein anderes ebenso aufr체ttelndes Traumsymbol) dient allen von uns als Warnung : "Wenn du deinen Sch채tzen, deinen innewohnenden Gaben, keine Aufmerksamkeit schenkst, werden sie dir gestohlen." So gesehen ist der Traum, oder eine Serie gleichartiger Tr채ume eine Einweihung in den wahren Wert der eigenen Talente und eine Aufforderung den eigenen Instinkten gen체gend Spielraum zu lassen. Wer dem Eindringling ein Schnippchen schlagen will und als transformierte Seele aus der Fallgrube herauskommen will muss gegen die 4 Gebote des dunklen "Typen" verstossen : 1. Du sollst nicht sehen. 2. Du sollst nicht erkennen. 3. Du sollst deine Stimme nicht erheben. 4. Du sollst nicht handeln. Wir m체ssen sehen wollen,
AntwortenLöschenhallo Romaine, mir sind sowohl Sigmund Freud wie auch C.G.Jung durchaus bekannt - bzw. ihre Schriften sind mir bekannt. Allerdings kann ich mich mit den "Deutungen" nicht immer einverstanden erkl채ren. Und insbesondere kann ich solchen Aufforderungen wie "Wer dem Eindringling ein Schnippchen schlagen will und als transformierte Seele aus der Fallgrube herauskommen will muss gegen die 4 Gebote des dunklen "Typen" verstossen : 1. Du sollst nicht sehen. 2. Du sollst nicht erkennen. 3. Du sollst deine Stimme nicht erheben. 4. Du sollst nicht handeln." nicht nachkommen. Solange ich selbst der Träumer bin, gelingt es nur selten bis gar nicht, "meine" Reaktionen zu beeinflussen. Und ich schlafe auch nicht mit dem festen Vorsatz ein: "laß den Typ machen, was er will, beachte ihn einfach nicht". Traumbilder sind meist merkwürdig gemischt. Es gibt Orte, die es auch im realen Leben gibt (wie beispielsweise meine Wohnung), aber es kann durchaus passieren, daß man nur Sekunden später an irgendeinem anderen Ort ist und das nicht einmal verwundert.
AntwortenLöschenzu traumdeutungen - und speziell auch zu deiner frage, ama, schickte charlotte mir diesen link: hallo Susanne...........guten morgen..........;-))). ich habe soeben unteres fuer ama und seinen alptraum gefunden............ http://astrocenter.astrology.msn.com/msn/DreamDictionary.aspx?Af=-1000>1=10756 ich weiss nicht ob er sich alles inzwischen ausgediftelt hat..... schoenen tag an euch es gruesst charlotte die nun ins bett verschwindet............ wollte dir auch gleich sagen dass ich ab donnertstag feur 2 wochen in kalif meine alten de freunde besuchen werde da w체nsche ich dir eine gute zeit im "sonnigen westen" und hoffe, du erholst dich gut! ich habe versucht, die seite auf deutsch zu bekommen, aber da bot msn nur horoskope jeder art an - nichts 체ber astrologie und traumdeutung auf deutschen seiten? neigen die amerikaner mehr zu solchen transzendentalen themen? - ich weiß es nicht - aber interessant ist es schon liebe grüße von susanne
AntwortenLöschenhm man findet SCHON auch hier einiges - besonders imponiert mir dieser satz: Das menschliche Bewusstsein macht beim durchschnittlichen Menschen nur ca. 10 bis 20 % aus. Die Psychoanalyse vergleicht dies mit der aus dem Wasser ragenden Spitze eines Eisberges. Der Großteil des Eisberges ist aber unter der Wasseroberfläche und dies entspricht dem Unbewussten. Träume handeln überwiegend vom Unbewusstem, von dem, was potentiell Lösungen bereit hält. Traumdeutung blickt als hilfreicher Seelenspiegel unter die Wasseroberfläche. Träume deuten schafft Lösungen durch Bewusstheit und Selbsterkenntnis und deshalb vllt aiuch diese seite? http://www.traumdeutung-lebensberatung.de/ Alptraum, Alptr채ume, Angst im Traum
AntwortenLöschenalso w체hlen wir mal in den 90 % "unter wasser"? liebe grüße von susanne